Handball Adler Haan feiern zufrieden Weihnachten

Haan · Die Handballerinnen stellen in ihren Verbandsliga-Gruppen erfolgreich ihre gute Form unter Beweis.

 Josephine Weller.

Josephine Weller.

Foto: Köhlen

Mit einem verdienten 25:22-Sieg krönte die erste Frauenmannschaft der HSG Adler Haan ein erfolgreiches Jahr 2017. "Wir stehen vor der kurzen Weihnachtspause auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga. Wer hätte das zu Saisonbeginn gedacht? Schließlich sind wir mit unserer jungen Mannschaft gerade erst aus der Landesliga aufgestiegen", zog André Wernicke mehr als zufrieden Bilanz. Zumal sein Team erst ein Jahr zuvor von der Bezirksliga in die Landesliga aufstieg.

Mit der ersten Halbzeit, in der die Adler mit 14:16 ins Hintertreffen gerieten, konnte sich Wernicke nicht unbedingt anfreunden. "Da haben wir in der Abwehr nicht gut gestanden." Der Haaner Coach stellte nach dem Seitenwechsel auf eine 5:1-Abwehr um. "Jojo Weller agierte als Spitze vor der Deckung. Das machte sie prima", lobte Wernicke. Nach einer zwischenzeitlich 20:17-Führung der Wuppertaler kam die HSG Adler durch Nadine Hölterhoff zum Ausgleich (50.). In der spannenden Schlussphase konnte Wuppertal noch zweimal ausgleichen, ehe Laetitia Karsch und Clara Engel den Sack zum 25:22-Sieg zumachten.

Haan: Nietsch, Kasper - Hölterhoff (5), Weller (1), Terhardt (3), Engel (4), Hoppe (2), Rohde (2), Ketzberg (4/2), Strelau, Sahbaz (1), Krolo (1/1).

Das zweite Frauen-Team der Adler knüpfte in der Verbandsliga an die gute Form der letzten Wochen an und besiegte die SSG Wuppertal/HSV Wuppertal II mit 29:21 (13:8). "Den klaren Sieg verdanken wir vor allem unserer überzeugenden Defensivleistung", erklärte Teamsprecherin Nina Orth.

Die Vorzeichen standen dabei nicht gut, denn aus verschiedenen Gründen fehlten die Stammkräfte Tanja Tschurer, Mareike Bauer und Theresia Schwartz. Dafür rückten erneut Torhüterin Chiara Siegmund und Chaline Berger aus der A-Jugend in den Kader. Das 3:2 blieb die einzige Führung der Wuppertalerinnen im gesamten Spiel - die drei Treffer resultierten zudem aus Siebenmetern. Die Haanerinnen legten einen Zwischenspurt ein und zogen auf 9:3 davon. Dann kamen die Gastgeberinnen besser in die Partie, verkürzten auf 5:9, doch zur Pause führten die Adler mit 13:8.

Im zweiten Durchgang stellte Wuppertal in der Abwehr auf eine enge Deckung gegen Julia Walkiewicz und Joana Guggenmos um, doch die beiden Haaner Rückraumspielerinnen ließen sich nicht beeindrucken. Sie nutzten die Lücken in der Abwehr zu vielen Toren und erhöhten auf 21:13. Der Wuppertaler Trainer stellte sein Team erneut taktisch um, was aber nichts am klaren Endstand änderte.

Haan: Ahrens, Siegmund - Walkiewicz (9), Guggenmos (7/4), Kinschek (2), Berger (1/1), Czapla (3), Gerhard (2), Orth (2), Bolz, Übejwolk (3).

(klm)
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