Fußball ASV Mettmann besiegt den Landesliga-Absteiger mit 3:1

Asv · Mettmann - TSV Grün-Weiß Wuppertal 3:1 (1:0). Schwer erwies sich für den Mettmanner Bezirksliga-Favoriten die Aufgabe gegen den Landesliga-Absteiger. "Das war heute ein Arbeitssieg. Die Wuppertaler waren laufstark und aggressiv in den Zweikämpfen. Meine Mannschaft hat den Kampf aber angenommen und letztlich verdient gewonnen", fasste Michael Kirschner die Partie zusammen. Der ASV-Trainer vermisste zwar bei seinem Team die spielerischen Elemente, war aber nicht unzufrieden. "Das Wichtigste ist, dass wir mit einem Dreier in die Saison gestartet sind."

 Marc Eilenberger (l.) traf gegen Grün-Weiß Wuppertal zum 3:1, profitierte dabei auch von der Kampfkraft seines Bruders Phil Eilenberger (r.).

Marc Eilenberger (l.) traf gegen Grün-Weiß Wuppertal zum 3:1, profitierte dabei auch von der Kampfkraft seines Bruders Phil Eilenberger (r.).

Foto: Janicki

Mettmann - TSV Grün-Weiß Wuppertal 3:1 (1:0). Schwer erwies sich für den Mettmanner Bezirksliga-Favoriten die Aufgabe gegen den Landesliga-Absteiger. "Das war heute ein Arbeitssieg. Die Wuppertaler waren laufstark und aggressiv in den Zweikämpfen. Meine Mannschaft hat den Kampf aber angenommen und letztlich verdient gewonnen", fasste Michael Kirschner die Partie zusammen. Der ASV-Trainer vermisste zwar bei seinem Team die spielerischen Elemente, war aber nicht unzufrieden. "Das Wichtigste ist, dass wir mit einem Dreier in die Saison gestartet sind."

Die Gastgeber fanden anfangs kaum zu ihrem Spiel. Es fehlte ein probates Mittel, die kompakt stehende Grün-Weiß-Abwehr zu überwinden. Da aber die Gäste wenig Anstalten machten, ihren Deckungsblock aufzugeben und selbst Angriffsaktionen zu starten, bekamen die rund 250 Zuschauer im ersten Durchgang kaum packende Strafraumszenen zu sehen. Da musste eine feine Einzelaktion herhalten, damit bis zum Halbzeitpfiff noch ein Treffer fiel. Der flinke Severin Przybylski setzte sich auf der rechten Seite durch und war aus 14 Metern ins lange Eck erfolgreich (35.). Kurz darauf vergaben die Gäste durch einen Freistoß von Ex-Profi Jean-Louis Tavarez die Chance zum Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Wuppertaler noch aggressiver und nickliger. Sie waren auf Ergebnissicherung bedacht, denn mit einem Sonntagsschuss fast von der Seitenauslinie erzielten sie den Ausgleich (48.). Der ASV tat sich gegen das zuweilen überharte Einsteigen der Grün-Weißen recht schwer. Etwas mehr Durchschlagskraft gab es für die aufopferungsvoll kämpfenden Mettmanner ab der 65. Minute. Kurz zuvor sah ein Wuppertaler wegen Spielerbeleidigung die rote Karte. Positiv machte sich zudem die Einwechslung des lauffreudigen Stürmers Frederic Lühr bemerkbar. Er bewies seinen Torriecher, als er nach einer Flanke von Daniel Rehag mit einem Kopfball zum 2:1 (76.) traf. Dann bekam auch Tavarez vom Schiedsrichter den roten Karton gezeigt - ebenfalls wegen Spielerbeleidigung. Danach dominierte der ASV in den letzten zehn Minuten die Begegnung. Daniel Rehag vergab zwar zweimal in aussichtsreicher Position, doch Marc Eilenberger sorgte nach schöner Vorarbeit von Thomas Zelles für den 3:1-Endstand.

ASV Mettmann: Robrecht - Güvenarslan (70. Vink), Rossow, Tosun, Malek, Zelles, Brycks, P. Eilenberger (64. Lühr), Rehag (85. Erkens), M. Eilenberger, Przybylski.

(klm)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort