Lokalsport Basketball: Dezimiertes Hildener Team hat keine echte Siegchance

Djk · Erftbaskets Bad Münstereifel - TuS Hilden 87: 71 (35:34). Von einer kurzweiligen Rückfahrt in guter Stimmung konnte letztlich nicht die Rede sein. Zwar hielten die Basketballer des TuS 96 die Begegnung in Bad Münstereifel fast drei Viertel lang offen, scheiterten dann aber an ihrer Mini-Besetzung. Denn kurzfristig meldete sich auch noch Hendrik Merckens (grippaler Infekt)ab. Aufgrund von Krankheit und Verletzungen standen damit nur acht Akteure zur Verfügung - darunter drei, die ebenfalls angeschlagen waren oder erheblichen Trainingsrückstand aufwiesen.

Erftbaskets Bad Münstereifel - TuS Hilden 87: 71 (35:34). Von einer kurzweiligen Rückfahrt in guter Stimmung konnte letztlich nicht die Rede sein. Zwar hielten die Basketballer des TuS 96 die Begegnung in Bad Münstereifel fast drei Viertel lang offen, scheiterten dann aber an ihrer Mini-Besetzung. Denn kurzfristig meldete sich auch noch Hendrik Merckens (grippaler Infekt)ab. Aufgrund von Krankheit und Verletzungen standen damit nur acht Akteure zur Verfügung - darunter drei, die ebenfalls angeschlagen waren oder erheblichen Trainingsrückstand aufwiesen.

"Das war zu wenig. Ende der zweiten Halbzeit ging uns die Luft aus", konstatierte Cem Karal. Zumal die Gastgeber eine sehr athletische Truppe ins Rennen schickten. "Uns fehlte in der Mitte ein großer Block", gestand der TuS-Spielertrainer. Immer wieder kamen die Erftbaskets, die in Tamas Ratvay (26), Jan Winkelnkemper (20) und Kai Winkelnkemper (19) ihre besten Kräfte hatten, frei zum Wurf und versenkten allein 13 Dreier - allerdings benötigten sie dafür auch 28 Versuche. Letztlich aber gab das Reboundverhalten der Hildener den Ausschlag. Währen die Gastgeber 52 Mal den vom Brett zurückspringenden Ball eroberten, gelang das den TuS-Basketballern nur 32 Mal. In der Endabrechnung war das ein entscheidendes Kriterium. Weniger ins Gewicht fielen dagegen die Freiwürfe - aus Hildener Sicht sehr ärgerlich, denn diesmal hatten die TuS-Basketballer eine gute Quote, versenkten im Schnitt sieben von zehn Versuchen.

Ihre höchste Führung verzeichneten die Gäste gleich zu Beginn, als sie mit 8:5 (3.) in Front lagen. Wenig später glichen die Erftbaskets zum 10:10 (5.) aus und führten Ende des ersten Viertels mit 23:19. Danach setzten sie sich weiter auf 26:19 ab, doch die Hildener verkürzten den Rückstand wieder auf 25:28 (14.). In der Endphase des zweiten Abschnitts glich das Karal-Team zunächst zum 32:32 aus und übernahm dann sogar mit 34:32 die Führung. Doch die Hausherren konterten mit einem Dreier zum 35:34.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung zunächst spannend. Erst nach dem 49:49 (26.) neigte sich die Waagschale allmählich zugunsten der Erftbaskets, die sich nach dem 57:52 (29.) durch einen 7:2-Lauf sogar auf 64:54 absetzten und das dritte Viertel letztlich mit einer 67:56-Führung beendeten.

Die TuS-Basketballer bündelten nach dem Wiederanpfiff noch einmal ihre Kräfte. Innerhalb von 60 Sekunden verkürzten sie auf 60:67. Doch damit hatte die Mannschaft von Cem Karal ihr Pulver verschossen. Zwölf Punkte in Folge zum 79:60 (35.) brachten den Gastgebern den entscheidenden Vorsprung. Die Hildener bäumten sich zwar noch einmal auf, verkürzten mit sechs Punkten hintereinander auf 66:71 - letztlich war das aber nur noch ein Strohfeuer.

TuS Hilden: Kaichouhi (15), Dahlhaus (2), Blankenstein (1), Mekki (12), Warnecke (14), Velez, Karal (23), Mulde (4).

(RP)
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