Fußball Budenzauber in der Fliethe bietet viele Derbys

Wülfrath · Der 1. FC Wülfrath lädt zum traditionsreichen Adolf-Lutz-Gedächtnisturnier. Mit dabei ist auch der letztjährige Finalist Einigkeit Dornap

 Adem Cakat will mit dem 1. FCW ins Finale des Wülfrather Turniers einziehen.

Adem Cakat will mit dem 1. FCW ins Finale des Wülfrather Turniers einziehen.

Foto: Dietrich Janicki

Der Trend zu der Veranstaltung von Hallenfußball-Turnieren ist rückläufig. Dies trifft aber nicht auf das niederbergische Hallenmasters zu, das der 1. FC Wülfrath seit Jahren als Adolf-Lutz-Gedächtnisturnier austrägt. Am kommenden Sonntag gehen in der Fliethe-Halle zwölf Mannschaften in zwei Sechser-Gruppen an den Start. Erneut ist es den Organisatoren um den Vorsitzenden Michael Massenberg und Turnierchef Werner Walinski gelungen, ein attraktives Teilnehmerfeld zu verpflichten. "Neben den Velberter Stadtmeisterschaften ist dieses Hallenspektakel eine weitere fußballerische Großveranstaltung im hiesigen Raum", betont Michael Massenberg. "Im Gegensatz zu anderen Hallenturnieren wird auf Jugendtore gespielt, was für die Fußballer und hoffentlich vielen Zuschauern einen besonderen Reiz ausübt", fügt der FCW-Vorsitzende hinzu.

Joachim Dünn macht deutlich, dass der FCW seine Priorität auf den weiteren Verlauf der Meisterschaft in der Bezirksliga legt, aber beim eigenen Hallenturnier selbstverständlich gut abschneiden möchte. "Wir bereiten uns in dieser Woche deshalb auch mit zwei Trainingseinheiten in der Halle auf den Budenzauber vor", sagt der FCW-Trainer. Die Wülfrather Fußballer fahren in der Halle am Wochenende eine Doppelschicht. "Wir nehmen am Samstag an dem traditionsreichen und immer gut besetzten Turnier des SV Bayer Wuppertal in der großen Bayer-Halle teil. Sonntag geben wir dann unsere Visitenkarte bei unserem eigenen Turnier ab", nennt Dünn das stressige Wochenendprogrogramm seines Bezirksliga-Teams.

FCW-Trainer Dünn, der zusätzlich auch als Sportlicher Leiter für den Verein tätig ist, berichtet, dass die Wülfrather mit Thomas Cyrys vom Landesligisten ASV Mettmann sowie Torwart Ahmad Yasin und Mittelfeldspieler Alexander Nikolic vom A-Ligisten Türkgücü Velbert drei Neuzugänge verpflichteten. "Mit weiteren Spielern sind wir im Gespräch" fügt Dünn hinzu.

Seinen Reiz hatte das Hallenmasters in der Vergangenheit vor allem durch die vielen Lokalderbys. Das ist diesmal nicht anders. So gehören unter anderem die drei Landesligisten SC Velbert, die SSVg Heiligenhaus und der ASV Mettmann zum Teilnehmerfeld. Neben Titelverteidiger SSVg Velbert und dem Bezirksligisten Union Velbert sind auch die Klubs Rot-Weiß Wülfrath und der TSV Einigkeit Dornap-Düssel dabei. Regelmäßig vertreten ist zudem BLigist Mettmann-Sport.

"Wir gehen schon mit einigem Ehrgeiz in das Hallenmasters. Immerhin standen wir im vergangenen Jahr im Endspiel", sagt Karl-Heinz Schultz. "Eigentlich will man sich ja gegenüber dem Vorjahr verbessern, Was das heißt, brauche ich nicht näher zu erläutern", fügt der Dornaper Vorsitzende lächelnd hinzu. Zumeist eine gute Rolle spielte in den vergangenen Jahren der ASV Mettmann. "Ich mag Hallenturniere und war früher schon als Spieler ganz heiß darauf. Wir wollen uns bei diesem attraktiven Teilnehmerfeld den Zuschauern gut präsentieren und hoffen, dass wir vom Verletzungspech verschont bleiben. Alle Spieler die ich mitnehme, sollen auch ihre Einsätze bekommen", sagt Maik Franke. Der ASV-Trainer fügt hinzu, dass neben Bünyamin Dogan (SC Düsseldorf-West), Hasan Cöp (ASV Wuppertal) sowie Bajrush Azemi und Torwart Isberner (beide 1. FC Wülfrath) jetzt mit Severin Przybylski, der nach einer Auszeit wieder für den ASV Mettmann auflaufen will, ein weiterer wichtiger Neuzugang zum Landesliga-Kader gehört.

Wie in den vergangenen Jahren steht im Hallen-Foyer der bekannt gute Essen- und Getränkeservice des FCW zur Verfügung. Da können dann Spieler, Funktionäre und Fans über die bisherige Saison fachsimpeln und über Aktuelles in der niederbergischen Fußballszene diskutieren.

(klm)
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