Fußball FCW tritt zum Gipfeltreffen an

Mettmann · Bezirksliga-Spitzenreiter FC Remscheid ist für die Mannschaft von Maik Franke aber eine harte Nuss. Die Wülfrather Fußballer wollen Rang zwei halten.

 Bartosz Siedlarski.

Bartosz Siedlarski.

Foto: Janicki

FC Remscheid - 1. FC Wülfrath. In der Fußball-Bezirksliga tritt der Zweite Wülfrath beim Tabellenführer an. Es ist zwar ein Spitzenduell der beiden bestplatzierten Teams, doch punktemäßig liegen zwischen den Mannschaften Welten. Die Remscheider werden auf dem Weg zum direkten Wiederaufstieg nicht aufzuhalten sein, während die ebenfalls nach der vergangenen Saison abgestiegenen Wülfrather alles versuchen, über die Aufstiegsrelegation wieder in die nächsthöhere Spielklasse zurückzukehren.

Maik Franke erwartet von seiner Mannschaft am Sonntag (15 Uhr, Röntgenstadion) Wiedergutmachung. "Was wir uns im Hinspiel gegen die Remscheider geleistet haben, war schlicht und einfach nur grottenschlecht. Da lagen wir zur Halbzeit bereits mit 0:5 im Hintertreffen und verloren letztlich mit 3:5." Beim Spitzenreiter fordert er von seinem Team diesmal ein ganz anderes Auftreten. Der FCWTrainer sieht die Remscheider in der Favoritenrolle, ist aber der Auffassung, dass sein Team nicht vor Ehrfurcht erstarren muss. "Die Remscheider haben in den letzten Wochen zwar ihre Spiele gewonnen, aber zumeist ganz knapp und erst in der Schlussphase. Warum soll da nicht eventuell für uns etwas möglich sein?"

Zugleich hat Franke aber auch eine negative Botschaft zu verkünden. "Unser Kapitän und Innenverteidiger Julian Guxha ist am Finger operiert worden und fällt eventuell längere Zeit aus. Julian ist einer meiner wichtigsten Spieler und sein Fehlen tut richtig weh." Hinter einem weiteren wichtigen Akteur steht ein großes Fragezeichen. "Bajrush Azemi quält sich mit Rückenbeschwerden und hat diese Woche eine Spritzenkur bekommen." Für den FCW wäre es bitter, wenn Azemi, der in der Winterpause geholt wurde und sich als wichtiger Stürmer und Torschütze erwies, fehlt. Maik Franke erklärt, dass zuletzt einige gute Spieler auf der Bank gesessen haben, die unbedingt in die Mannschaft drängen. "Die haben am Sonntag die Chance, sich durch eine gute Leistung für die Stammformation zu empfehlen."

Auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet Franke, dass Bartosz Siedlarski nicht mehr zum Wülfrather Kader gehört. "Wir haben uns von ihm vor drei Wochen getrennt." Auf die näheren Gründe wollte der Trainer jedoch nicht eingehen.

Für den FCW-Coach wäre ein Remis beim klaren Aufstiegsfavoriten bereits ein Erfolg. "Wenn noch mehr dabei herauskommt, nehmen wir das gerne mit", sagt er. Für ihn ist besonders wichtig, dass seine Mannschaft am Sonntag mit Kampf und großer Leidenschaft in die Begegnung geht. Franke hofft zudem, dass die Wülfrather das Punktepolster zum Dritten Union Velbert wahren können.

(klm)
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