Fußball Fußball: SpVg. 05/06 verjüngt ihre Mannschaft

Hilden · In der vergangenen Saison mussten die Hildener lange um den Bezirksliga-Erhalt zittern. Diesmal wollen sie es früher richten.

 Das Süder Team blickt optimistisch nach vorne. Hinten von links: Torwart Thomas Angenendt, Alexander Reinert, Timo Kunzl, Sebastian Hahn, Alen Vincazovic, Julian Dambrowski, Niklas Koshorst, Marvin Kurz, Anthony La Blunda, Timo Kruse, Torwarttrainer Rene Breckheimer, Sanitätsfrau Sylvia Beiler und Chefcoach Albert Schreiber. Vorne sitzend: Bartek Pawliczek, Alexander Leichner, Nick Rohrbeck, Patrick Lier, Marvin Tschaschler, Tobias Gies, Rene Oehms, Stefan Gies, Azad Sahin und CoTrainer Peter Hougardy.

Das Süder Team blickt optimistisch nach vorne. Hinten von links: Torwart Thomas Angenendt, Alexander Reinert, Timo Kunzl, Sebastian Hahn, Alen Vincazovic, Julian Dambrowski, Niklas Koshorst, Marvin Kurz, Anthony La Blunda, Timo Kruse, Torwarttrainer Rene Breckheimer, Sanitätsfrau Sylvia Beiler und Chefcoach Albert Schreiber. Vorne sitzend: Bartek Pawliczek, Alexander Leichner, Nick Rohrbeck, Patrick Lier, Marvin Tschaschler, Tobias Gies, Rene Oehms, Stefan Gies, Azad Sahin und CoTrainer Peter Hougardy.

Foto: Olaf Staschik

In der vergangenen Saison standen die Fußballer der SpVg. Hilden 05/06 nach einer Misserfolgsserie kurz vor dem Abstieg in die Bezirksliga. In 13 Begegnungen der Rückrunde holten die Hildener nur drei Siege. Die Folge: Der Klub trennte sich von Cheftrainer Christian Trummel und beförderte Peter Hougardy in die erste Reihe. Der Interimscoach hauchte der Mannschaft neues Leben ein: Mit drei Siegen in den letzten drei Partien schafften die Süder noch den umjubelten Klassenerhalt. "Das größte Lob gebührt der Mannschaft, die nach der Ablösung von Christian Trummel dem Verein die Stange gehalten und gesagt hat: Für uns zählt nur die Bezirksliga und sonst gar nichts", sagt Ralf Tschaschler. Der Vorsitzende der SpVg. 05/06 hob aber auch noch einmal das Engagement von Peter Hougardy hervor, der in der neuen Saison als Co-Trainer agiert. Neuer Chefcoach ist Albert Schreiber. Der Ex-Profi betreute zuletzt die Zweitvertretung der Sportfreunde Baumberg. "Wir wollten die Mannschaft etwas umstrukturieren und junges Blut reinbringen, deshalb haben wir uns für Albert entschieden", erläutert Tschaschler. Der Präses verspricht: "Wir werden vom Vorstand aus alles Mögliche tun, um die Mannschaft zu unterstützen."

Auch in dieser Saison setzen sich die Süder den Klassenerhalt als oberstes Ziel. Ein schwieriges Unterfangen, denn bis zu sechs Mannschaften müssen am Ende der Spielzeit den Weg in die Kreisliga A antreten. Doch Peter Hougardy blickt optimistisch nach vorne. "Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt", betont er. Der Co-Trainer gesteht auch: "Der Auftakt ist hammerhart." Zum Auftakt treten die Hildener am Sonntag (15.30 Uhr) bei RW Lintorf an, das in der vergangenen Saison noch in der Bezirksliga-Gruppe 5 spielte. Das gilt auch für den TuS Bösinghoven II, der zuletzt Rang zwei belegte und gegen den die Hildener eine Woche später ihr erstes Heimspiel bestreiten. Und dann folgt der Auftritt beim Rather SV II, dem letztjährigen Fünften.

Die Verjüngungskur der Hildener Mannschaft ist zweifellos gelungen. Mit einem Altersdurchschnitt von 22,5 Jahren gehört sie wohl zu den jüngsten Teams in der Liga. "Wir hoffen, dass es klappt", sagt Hougardy. Mit dem 37-jährigen Bartek Pawliczek haben die Süder aber auch einen erfahrenen Akteur in ihren Reihen. "Wir wollen so früh wie möglich Punkte sammeln um gar nicht erst in die Bredouille zu kommen", erklärt Hougardy.

Der neue Chefcoach ist jedoch gefordert, zwölf Neue in den Kader zu integrieren. Darunter sind vier A-Junioren aus der eigenen Nachwuchsabteilung. "Die sollen auch mal an der Bezirksliga schnuppern", sagt Albert Schreiber. Wohlwissend, dass er immer wieder mit Ausfällen aufgrund beruflicher Verpflichtungen rechnen muss. Das gilt zum Beispiel für den oberliga-erfahrenen Henning Scholl (VfB Hilden), der im Schichtdienst arbeitet.

Das Hauptproblem sieht der 50jährige Schreiber aber im taktischen Bereich. "Bislang hat die Mannschaft viel über den Willen gemacht und Gas gegeben. Das ist nicht verkehrt, aber wir müssen jetzt auch mal ruhiger agieren und mit einer anständigen Eröffnung übers Mittelfeld nach vorne spielen. Man kann nicht immer über 90 Minuten Vollgas geben", betont er.

(RP)
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