Handball Handballer von ME-Sport liefern eine furiose Abschiedsvorstellung

Mettmann · Der Aufsteiger zeigt im Oberliga-Derby Leidenschaft und Laufbereitschaft, fegt deshalb den Lokalrivalen Unitas Haan mit 39:34 aus dem Herrenhaus.

 Sie sind in der neuen Saison nicht mehr für das Mettmanner Herren-Team im Einsatz (von links): Physiotherapeutin Amanda Pescher, Co-Trainer Markus Flieter, die Handballer Jan Schirweit, Marc Hellbeck, Vincent Widera, Bastian Munkel und Tim Wittenberg sowie die Betreuer Max Ebner und Benjamin Beyer.

Sie sind in der neuen Saison nicht mehr für das Mettmanner Herren-Team im Einsatz (von links): Physiotherapeutin Amanda Pescher, Co-Trainer Markus Flieter, die Handballer Jan Schirweit, Marc Hellbeck, Vincent Widera, Bastian Munkel und Tim Wittenberg sowie die Betreuer Max Ebner und Benjamin Beyer.

Foto: Dietrich Janicki

Vielleicht war es die nette Verabschiedung vor dem Anpfiff, die bei den Handballern von ME-Sport für das Oberliga-Derby gegen die DJK Unitas Haan noch einmal neue Kräfte freisetzte. Denn einige der Handlungsträger liefen das letzte Mal in der Herrenhaus-Halle auf. Und sie zeigten noch einmal eine Top-Einstellung, allen voran Jan Schirweit, Tim Wittenberg und Bastian Munkel. Dazu waren sie von Markus Flieter taktisch glänzend vorbereitet. "Unsere offensive Deckung ist aufgegangen", freute sich der scheidende Co-Trainer, der diesmal die Verantwortung auf der Bank hatte. Flieter stellte fest: "Wir haben uns noch einmal gut verkauft."

Während die Mettmanner Fans vom Auftritt ihrer Mannschaft begeistert waren, machte ein Unitas-Anhänger aus seinem Unmut keinen Hehl. "Habt ihr keine Lust mehr?", rief er aufs Feld. Die Antwort blieben die Haaner Handballer schuldig - verbal, aber auch leistungsmäßig. Entsprechend frustriert wirkte auch Jurek Tomasik, immerhin kassierte sein Team 39 Treffer - es war die höchste Anzahl an Gegentoren in dieser Saison. Dabei lautete eigentlich das Ziel, den dritten Platz in der Tabelle zu verteidigen. Den sind die Unitas-Handballer vorerst los. Ob sie ihn am Samstag zurückerobern, scheint eher fraglich.

(bs)
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