Handball Handballerinnen der HSG Adler blicken auf Sieg und Niederlage

Haan · Die erste Frauen-Mannschaft der HSG Adler Haan mischt nach einem verdienten 32:25-Erfolg über den SC Waldniel als Zweiter weiter an der Spitze der Verbandsliga-Gruppe 1 mit. Am Sonntag geht es zu Spitzenreiter TV Rhede. "Wer hätte vor der Saison gedacht, dass wir als Aufsteiger die Chance haben, die Tabellenführung zu übernehmen", hebt Trainer Andre Wernicke die tolle Leistung seines jungen Teams hervor. Dass in der Haaner Mannschaft eine Menge Potenzial steckt, zeigte sich beim Sieg über die stark eingeschätzten Waldnieler. "Der SC hat immerhin Spitzenreiter Rhede geschlagen", betont Wernicke. Der Haaner Coach hatte seine Mannschaft besonders auf die drei gefährlichen Rückraumspielerinnen der Bergischen eingestellt. Den HSG-Handballerinnen gelang es durch geschickte Deckungsarbeit, den Rückraum der Gäste fast aus dem Spiel zu nehmen.

 Jessica Strelau (am Ball) trug drei Treffer zum letztlich klaren Sieg des Aufsteigers bei.

Jessica Strelau (am Ball) trug drei Treffer zum letztlich klaren Sieg des Aufsteigers bei.

Foto: Staschik

Von Beginn an agierten die Gastgeberinnen konzentriert und lagen schnell mit 3:0 (4.) vorn. Nach dem zwischenzeitlichen 8:4 ging es mit einer 15:12-Führung in die Kabine. Im zweiten Durchgang glich Waldniel zunächst zum 15:15 aus. Danach setzte sich keines der beiden Teams ab. Erst nach der 19:18-Führung bauten die Adler durch eine Energieleistung in der Schlussphase den Vorsprung aus und gewannen noch überraschend deutlich.

HSG Adler Haan: Nietsch/Kasper - Hölterhoff (7), Terhardt (4), Weller (2), Fagien (6), Engel (2), Karsch (2), Strelau (3), Rhode (2), Sahbaz, Krolo (4).

Die zweite Niederlage in Folge musst die zweite Mannschaft der HSG Adler in der Verbandsliga-Gruppe 2 hinnehmen. Trainer Marek Walkiewicz hatte nur noch sein letztes Aufgebot zur Verfügung. Neben den zuletzt bereits fehlenden Tanja Tschurer, Mareike Bauer und Agathe Czapla fielen kurzfristig auch Torhüterin Nicole Ahrens, Marisa Kinschek und Irene Übejwolk aus. Bei der 25:27-Niederlage gegen den HC Wermelskirchen verletzte sich in der 20. Minute auch Torjägerin Nina Orth, so dass dem HSG-Coach im weiteren Verlauf nur noch eine Auswechselspielerin zur Verfügung stand. Unter diesen Vorzeichen zogen sich die Haanerinnen beachtlich aus der Affäre und verloren letztlich etwas unglücklich.

Die Partie verlief über weite Strecken ausgeglichen. Über 7:7 und 9:9 sowie 14:14 gelang den Gästen bis zur Halbzeit eine 16:14-Führung. Im zweiten Durchgang kam die HSG bis auf 17:18 heran. Nachdem der 20:20-Ausgleich gelang, hofften die Gastgeberinnen zumindest auf einen Punkt. Nach dem 22:22 warf Wermelskirchen jedoch einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus.

HSG Adler Haan: Siegmund - Schaeffer, Berger (5), Walkiewicz (4), Guggenmos (5/1), Gerhard (3/1), Schwartz (1), Orth (2/1), Bolz (5).

(klm)
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