Volleyball HAT-Volleyballer hadern mit Schiri-Entscheidungen

Mettmann · Die Hildener verkaufen sich bei der ART Düsseldorf gut, doch etliche umstrittene Pfiffe gehen auf die Motivation.

 Adrian Schoben.

Adrian Schoben.

Foto: Staschik

ART Düsseldorf II - Hildener AT 3:1 (22:25, 25:19, 26:24, 25:11). (ER) Am Ende des dritten Durchgangs wurde das Derby in der Volleyball-Verbandsliga entschieden. Die Hildener schlugen beim Stand von 24:23 zum Satzgewinn auf. Doch ein vom Unparteiischen nicht geahndeter Regelverstoß ihres Liberos bescherte der ART das 24:24 und durch zwei weitere Punkte die 2:1-Satzführung.

"Das war in diesem wichtigen Moment die sicherlich eklatanteste von einigen Fehlentscheidung zugunsten der Düsseldorfer. Unsere Spieler haben sich schon zuvor einige Male zu Recht über den Schiedsrichter aufgeregt. Da war es wirklich schwer, ruhig zu bleiben", fasste Jahan Ketabchy zusammen. Gleichwohl zollte der HAT-Trainer seiner Mannschaft, der der verletzte Außenangreifer Niklas Pfersdorf fehlte, ein Gesamtlob: "Wir haben sehr viel richtig gemacht, viel Einsatz gezeigt, variantenreich aufgeschlagen und dem Favoriten alles abverlangt. Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn wir den dritten Satz gewonnen hätten."

Die HAT knüpfte zunächst an die überzeugende Leistung eine Woche zuvor beim 3:0-Sieg gegen Tabellenführer Wipperfürth an. Über die 7:4-Führung entschied das Schlusslicht durch eine konzentrierte Leistung den ersten Abschnitt für sich. Pfersdorf-Ersatz Alexander Schmidt und Kapitän Adrian Schoben auf der Diagonalposition setzten dabei wichtige Akzente. Im zweiten Satz gingen die jetzt auf Rang zwei vorgerückten Düsseldorfer konsequenter zur Sache, schafften über 4:1 und 20:16 schließlich den Satz-Gleichstand.

Gleichermaßen beachtlich wie lobenswert war die Vorstellung der Gäste, die mit ihrer Startformation nahezu komplett durchspielten, im dritten Spielabschnitt. Danach aber war die Luft raus beim Schlusslicht - physisch und mental. Die ART hatte nun leichtes Spiel und machte über die 5:1- und 11:5-Führungen den Deckel drauf.

"Es war lange Zeit ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft. Nach den Fehlentscheidungen am Ende des dritten Satzes machte es aber keinen Spaß mehr. So ist auch die schwache Leistung im letzten Satz zu erklären", sagte Jahan Ketabchy abschließend.

HAT: F. Schmidt, Schoben, A. Schmidt, Baum, Eicker, Neumann, Drach, Kunz, Fellrath.

(ER)
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