Volleyball HAT-Volleyballer strecken sich vergeblich gegen die ART-Reserve

Mettmann · In eigener Halle haben die Hildener in vier spannenden Sätzen das Nachsehen. Am Ende spielte der Schiri im Verbandsliga-Krimi das Zünglein an der Waage.

 Niklas Pfersdorf (r.) erwartet an der Seite von Adrian Schoben (l.) und Jannik Eickler den nächsten Düsseldorfer Aufschlag.

Niklas Pfersdorf (r.) erwartet an der Seite von Adrian Schoben (l.) und Jannik Eickler den nächsten Düsseldorfer Aufschlag.

Foto: Olaf Staschik

Hildener AT - ART Düsseldorf II 1:3 (17:25, 26:28, 27:25, 29:31). Das Ergebnis stimmte auch nach dem zweiten Meisterschaftsspiel nicht, dafür aber die Leistung. "Gegenüber dem Auftakt mit dem 0:3 in Wipperfürth war das eine deutliche Steigerung. Das Spiel war lange völlig offen. Den letzten Satz hätten wir durchaus für uns entscheiden können", fasste Jahan Ketabchy nach der zweiten Niederlage seiner Mannschaft in der Volleyball-Verbandsliga zusammen. Der neue HAT-Trainer sah manche guten Ansätze. Die erfahrenen Leute machten in den knapp zwei Stunden Spielzeit durch die Reihe einen ordentlichen Job. Dazu lobte Ketabchy Niklas Pfersdorf auf der Diagonalposition und den gerade der eigenen Jugend entwachsenen Marvin Höhn, der nach einigen Startproblemen die Liberorolle des fehlenden Thorsten Drach prima ausfüllte.

Den ersten Durchgang entschieden die Düsseldorfer nach einer 5:4Führung über 12:8 und 21:17 souverän für sich. In der Folge stand das Verbandsliga-Derby allerdings stets auf des Messers Schneide. "Wir haben gut über die Mitte gespielt, so zahlreiche Punkte gemacht. Beim 20:20 war noch nichts entschieden. Erst am Ende war die ART einen Tick besser", beschrieb Jan Garbe-Immel den zweiten Satz. Für den Routinier übernahm Adrian Schoben im dritten Spielabschnitt die Zuspielerrolle. Der junge Alex Schmidt wechselte von der Bank in den Außenangriff. Die Hildener hielten die Partie nicht nur offen, sondern führten 18:16 und 23:22, bevor nach dem 52. Ballwechsel der erste Satzerfolg der laufenden Saison fällig war.

Mit diesem Selbstvertrauen zeigten die Gastgeber auch im vierten Satz eine starke Vorstellung, führten zwischenzeitlich 15:14. Beim Stande von 28:28 griff der Schiedsrichter entscheidend in den Volleyball-Krimi ein. "Das waren am Ende drei diskussionswürdige Entscheidungen zugunsten der Düsseldorfer. Da hätte auch anders herum entschieden werden können", sagte hinterher Jahan Ketabchy. Dessen Team ziert nun mit zwei Niederlagen und einem Satzverhältnis von 1:6 den letzten Tabellenplatz. Die nächste Begegnung findet erst am 25. Oktober bei der SG TSG Solingen/SG Langenfeld statt.

HAT: Schoben, Kunz, Garbe-Immel, Kohl, Eicker, Baum, Höhn, Pfersdorf, A. Schmidt.

(ER)
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