Volleyball HAT-Volleyballer ziehen beim Aufsteiger klar den Kürzeren
Sv · Weil gleich drei Spieler zum Verbandsliga-Auftakt ausfallen, fehlt den Hildenern die Wechselmöglichkeit.
Wipperfürth - Hildener AT 3:0 (25:15, 25:16, 25:17). (ER) Das war ein glatter Fehlstart für die Verbandsliga-Volleyballer der HAT. Und das bei einem Aufsteiger. Ohne Götz Fellrath, Niklas Pfersdorf und Libero Torsten Drach fehlten dem neuen Trainer Jahan Ketabchy die Möglichkeiten, um auf bestimmte Spielsituationen mit eigentlich nötigen Personalwechseln reagieren zu können. Andererseits wäre es auch in kompletter Besetzung schwer gewesen, das hochmotivierte junge Team des Liganeulings in Schach zu halten.
"Wipperfürth hatte schon eine große Qualität. Die haben besonders in der Offensive für viel Druck gesorgt und defensiv mit ihren großgewachsenen Leute gute Blocks gestellt", erklärte HAT-Teamsprecher Jan Garbe-Immel. Der Routinier spielte, später durch Freddy Schmidt abgelöst, für Adrian Schoben auf dessen angestammter Zuspielerposition. Schoben selbst agierte als Diagonalspieler. "Die Niederlage ist letztlich auch der Tatsache geschuldet, dass wir aufgrund der fehlenden Spieler nicht auf allen Positionen optimal besetzt waren", erklärte Garbe-Immel.
Zu Beginn hielten die Hildener die Partie bis zum 6:7 ausgeglichen. Mit sechs Punkten in Serie sorgten die Gastgeber dann für die Vorentscheidung in Durchgang eins. Der zweite Satz stand lange auf des Messers Schneide, ehe die Einheimischen nach der 16:14-Führung mit fünf Punkten hintereinander die Basis für die 2:0-Satzführung legten.
Die Hoffnung der Gäste, den dritten Satz für sich zu entscheiden und damit wieder Anschluss zu finden, hielt nur bis zum 6:9 an. Dann war die Luft raus. Über 18:14 und 21:15 brachte der SVW auch den dritten Satz souverän nach Hause. Für die Hildener ein ernüchternder Saisonauftakt, der einerseits der schwachen Gesamtleistung, aber auch dem personellen Engpass geschuldet war.
Hildener AT: Eicker, Garbe-Immel, Kohl, Kunz, Neumann, Schmidt, Scharnhorst, Schoben.
