Fußball Hilden und Hochdahl gehen mit neuem Personal ins Derby

Mettmann · Die Partie der Fußball-Kreisliga A fiel im Dezember wegen Nebels aus. Die Süder entließen in der Zwischenzeit Trainer Pawliczek.

SpVg. Hilden 05/06 - Rhenania Hochdahl. Mit nur wenigen auf dem Platz absolvierten Übungseinheiten und ohne jegliches Testspiel starten die beiden A-Kreisligisten am Sonntag in die Meisterschaftsrunde. Um 15 Uhr wird das am 3. Dezember wegen starken Nebels ausgefallene Derby auf dem Sportplatz Weidenweg nachgeholt. Für Peter Waldinger, der von seinem Assistenten Rene Albrecht und Philipp Loosen als Torwarttrainer unterstützt wird, ist es das erste Pflichtspiel als Teamchef der SpVg. 05/06. Der 60-Jährige löste Mitte Dezember Bartek Pawliczek ab, unter dem das Team in 18 Meisterschaftsspielen 21 Punkte ergatterte. Damit ging der Bezirksligaabsteiger als Sechszehnter in die Weihnachtspause.

"Natürlich wollen wir mit einem Erfolgserlebnis starten und so schnell wie möglich den Anschluss ans gesicherte Tabellenmittelfeld schaffen. Das ist die eindeutige Order, mit der die Mannschaft, meine beiden Trainer und ich an die Aufgabe herangehen. Auch wenn wir nicht wissen, wie das aktuelle Leistungsvermögen unseres Teams einzuschätzen ist, müssen wir gegen Hochdahl direkt punkten", sagt Waldinger.

Die vor Saisonbeginn von Bartek Pawliczek als eigentliche Leistungsträger geholten, aber schon nach wenigen Wochen verletzt ausgefallenen Hakan Simsek (Adduktoren) und Hicham Aouraghe (Kreuzbandeinriss) haben zwar wieder mit dem Training begonnen, sind aber noch nicht wieder einsatzbereit. Mit Abwehrchef Max Nendza (Probleme an der Wade) droht zum Auftakt eine weitere Stammkraft auszufallen. Dafür haben sich aber die beiden 18-jährigen A-Junioren Sven Neumann (Abwehr) und Steffen Rath (Angriff) gut integriert und werden morgen wieder dabei sein.

Der Gast aus Hochdahl kommt mit vier Punkten mehr (25) zum Nachbarschaftsduell. Auch an der Grünstraße gab es in den vergangenen Wochen personelle Veränderungen. Thomas Priebke (SV Hilden-Ost), der Ex-Süder Azad Sahin und Janis Pynappel (beide Ziel unbekannt) spielten in den Planungen von Trainer Jürgen Kempen-Eßbach (58) keine Rolle mehr.

Als Zugang melden die Rhenanen mit dem 20jährigen Sascha Kreutzer (1. FC Wülfrath) einen Angreifer, der die Offensivschwächen und die mangelnde Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor beheben soll. "Sascha ist direkt spielberechtigt und wird uns mit Sicherheit weiterhelfen. Dazu sind auch die lange Zeit verletzt fehlenden Tobias Schössler, Benedikt Brusberg und Marius Koske wieder fit. Deshalb sind wir zuversichtlich, erfolgreich aus den Startlöchern zu kommen", betont Peter Knitsch. Und der 1. Vorsitzende des SCR blickt dabei auf die erste Serie zurück: "Da haben wir durch unnötige Platzverweise, Verletzungspech und mangelhafte Chancenverwertung einige Punkte liegen lassen. Wir alle gehen davon aus, dass das jetzt besser wird."

(ER)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort