Lokalsport In Wülfrath bleibt die Personaldecke dünn

Der Fußball-Bezirksligist, der zuletzt drei Niederlagen einstecken musste, tritt gegen den TVD Velbert auf den Prüfstand.

 Gedankenspiele: Wülfraths Trainer Maik Franke hat gerade viele personelle Baustellen.

Gedankenspiele: Wülfraths Trainer Maik Franke hat gerade viele personelle Baustellen.

Foto: Dietrich Janicki

FC Wülfrath - TVD Velbert. Drei Spiele in Folge hat der 1. FC Wülfrath in der Fußball-Landesliga verloren - 3:4 beim SV Union Velbert, 3:5 gegen den FC Remscheid, 2:3 beim Dabringhauser TV. Trotz dieser Negativserie besteht für die Wülfrather keinerlei Grund, Trübsal zu blasen. Sie belegen den dritten Tabellenplatz und haben nur drei Punkte Rückstand auf den Zweiten Union Velbert. Der zweite Platz berechtigt am Ende der Serie zur Teilnahme an der Relegation - verbunden mit der Chance zum Aufstieg in die Landesliga. FCW-Coach Maik Franke wird trotz bekannter personellen Probleme vermutlich alles daransetzen, mit seiner Mannschaft bis zur Winterpause im oberen Tabellendrittel mitzumischen. Dann dürfte er hoffen, dass der Vorstand das Team für den zweiten Teil der Saison zielgerichtet verstärkt.

Auch im Spiel gegen den Zehnten TVD Velbert (morgen, 14.30 Uhr, Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg) muss der Wülfrather Coach auf einen kleinen Kader bauen, kann aber voraussichtlich wieder mit Markus Fürguth rechnen. "In der nächsten Woche stehen mir dann auch Florian Gehse und Julian Guxha zur Verfügung. Dann wird sich die personelle Situtation glücklicherweise etwas entspannen", sagt der Wülfrather Trainer.

Er ist froh darüber, dass er bald wieder mehr Möglichkeiten bei der Aufstellung hat. "Ich möchte aber betonen, dass sich die jungen Leute, die zuletzt aufgrund der Personalknappheit ins kalte Wasser springen mussten, achtbar aus der Affäre gezogen haben. Sie brauchen sicher noch etwas Zeit, um in die Startelf zu rücken, doch über das notwendige Talent verfügen sie allemal", betont Franke. Gleichzeitig wünscht er sich, dass seine Mannschaft an die gute Vorstellung aus der ersten Halbzeit bei der 2:3-Niederlage in Dabringhausen anknüpfen kann: "Da haben wir zur Pause verdient mit 2:1 geführt."

Der TVD Velbert ging mit einigen Ambitionen in die Saison und konnte die hohen Erwartungen trotz seines starken Personals bisher nicht durchgehend bestätigen. Nachdem die Velberter in der Anfangsphase einige Probleme hatten, scheinen sie mittlerweile aber ihre Linie gefunden zu haben und liegen im guten Mittelfeld. Im Lhoist-Sportpark gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit Torwart Sebastian Herweg und Torjäger Anastasios Anastasiou, die beide nach dem Abstieg der Wülfrather aus der Landesliga zum TVD wechselten.

Auch der Ex-Heiligenhauser Stürmer Christos Karakitsos, der sich im ommer eigentlich dem FCW anschließen wollte, ging zum Velberter Bezirksligisten. In Ralf Fedgenhäuer, der einige Jahre die zweite Mannschaft des 1. FC Wülfrath trainierte und jetzt zum Velberter Trainerstab um Chefcoach Alfonso del Cueto gehört (früher Ratingen 04/19), kehrt ein weiterer Ex-Wülfrather zur alten Wirkungsstätte zurück.

(klm)
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