Lokalsport Jonas Jönke bleibt Trainer der Giants

Mettmann · In der kommenden Saison will er mit den Basketballern in der 1. Regionalliga an der Spitze mitmischen.

Als Leistungsträger Dainius Zvinklys als erster Spieler des Basketball-Regionalligisten ART Giants seinen Vertrag für die kommende Saison unterzeichnete, äußerte er einen Wunsch: Jonas Jönke solle Trainer bleiben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es bereits einige Gespräche gegeben, jetzt steht es endgültig fest: Jönke, der das Team im Januar übernommen hatte, wird auch in der kommenden Saison als Headcoach an der Seitenlinie stehen.

"Die Arbeit mit den Jungs hat mir sehr viel Spaß bereitet. Ich denke, dass ich auf der Position einen guten Imput geben kann", sagt der 32Jährige überzeugt. Um sich voll auf diese Aufgabe konzentrieren zu können, wird er, schweren Herzens, das Traineramt im Bundesliga-Nachwuchsteam abgeben. Sportlicher Leiter des Vereins (über 500 Mitglieder und rund 25 Mannschaften) bleibt er aber weiterhin.

Das Ziel für die neue Saison in der 1. Regionalliga ist klar. "Wir wollen oben angreifen, so werden wir unseren Kader auch zusammenstellen", kündigt der B-Lizenz-Inhaber an. Neben dem athletischen Topscorer Daninius Zvinklys hat auch sein litauischer Landsmann Paulius Kleiza bereits seine Zugabe für die kommende Spielzeit gegeben. Der 29Jährige ist ein überragender Dreierschütze, hat eine tolle Ballbehandlung, begeistert mit cleveren Zuspielen und kann ein Team führen. Auch Sebastian Kehr bleibt den Fans erhalten. "Sebastian hat sich sofort für uns entschieden, er wollte mit keinem anderen Verein sprechen. Das ist charakterlich ganz toll. Mit seinem Auftreten auf und neben dem Platz ist er eine totale Identifikationsfigur für den Verein", schwärmt Jönke von dem "Düsseldorfer Jong". Weitere Gespräche mit anderen Akteuren laufen. "Wir versuchen, den Kern des Teams aus dem letzten Jahr zu halten und wollen uns auf einzelnen Positionen noch verstärken", verrät Jönke.

Die Jugend hat er dabei selbstverständlich auch im Blick: "Es ist unsere absolute Prämisse, junge Spieler zu integrieren und ihnen Matchpraxis auf hohem Niveau zu geben", betont der Coach. Er denkt dabei unter anderem an Arbnor Voca, der bereits Regionalligaluft schnuppern durfte, nach einer schweren Verletzung jedoch lange ausfiel. Weitere Kandidaten sind Simon Müller-Landsvik, der mit dem Team bereits regelmäßig trainierte, sowie die U16-Nationalspieler Manuel Bojang und John Saigge.

Die Philosophie von Jonas Jönke müssen aber alle seine Akteure verinnerlichen. "Wir wollen knallhart verteidigen, schnell umschalten und somit ein schnelles Spiel aufziehen. So müssen wir in der Lage sein, jede Partie zu gewinnen, auch wenn die Wurfquote mal nicht stimmt. Insgesamt wollen wir spektakulären Basketball bieten und damit auch viele neue Fans für uns gewinnen", wünscht sich Jönke.

(RP)
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