Handball Junges Aufsteiger-Team will dritten Sieg

Mettmann · Die erste Mannschaft der HSG Adler legte in der Handball-Verbandsliga einen erfolgreichen Start hin. Heute fehlen Trainer André Wernicke allerdings zwei wichtige Spielerinnen. Die Haaner Zweite erwartet eine körperbetonte Partie.

 Trainer André Wernicke (hinten rechts) freut sich mit seiner Mannschaft über einen starken Start in der höheren Liga.

Trainer André Wernicke (hinten rechts) freut sich mit seiner Mannschaft über einen starken Start in der höheren Liga.

Foto: Stephan Köhlen

HSG Adler Haan - TV Walsum Aldenrade II (Frauen). Der Aufsteiger ist gut in die Verbandsliga gestartet - zwei Spiele, zwei Siege lautet die Bilanz der Haaner Erstvertretung. Nach dem Motto "Aller guten Dinge sind drei" wäre heute Abend (19.15 Uhr, Adlerstraße) eigentlich der dritte Erfolg fällig. Das sieht André Wernicke aber nicht so. "Walsum hat zwar die ersten beiden Begegnungen verloren, doch das heißt für mich nicht viel. Beide Niederlagen waren recht knapp, so dass ich über die wirkliche Leistungsstärke des heutigen Gegners nicht viel sagen kann, zumal ich den Eindruck habe, das die Verbandsliga-Gruppe 1 spielerisch recht stark und ausgeglichen besetzt ist", erklärt der Adler-Coach. Wernicke verweist darauf, dass die Gäste sich eventuell mit Akteurinnen aus dem Kader der höherklassig spielenden 1. Mannschaft verstärken können.

Verzichten muss Wernicke weiterhin auf Lisa Rohde. Zudem fällt Josephine Weller aus. "Das sind für mich zwei wichtige Spielerinnen. Da ich aber über einen recht ausgeglichen Kader verfüge, hoffe ich, dass wir das Fehlen dieser beiden Handballerinnen kompensieren können."

Der Adler-Trainer macht deutlich, dass die beiden bisherigen Siege seinem jungen Team Selbstvertrauen gegeben haben. "Das bedeutet aber nicht, dass wir die bisher sieglosen Walsumerinnen unterschätzen. Dafür besteht überhaupt kein Grund", geht er mit zurückhaltendem Optimismus in die Begegnung.

HSG Adler Haan II - HSG W. MTV Solingen (Frauen). Die erfahrene Haaner Verbandsliga-Truppe erwartet heute um 17.30 Uhr mit der HSG Wuppertal-Solingen eine Mannschaft, die sie aus der Vergangenheit gut kennt. "Wir erwarten ein körperbetontes aber auch schnelles Spiel der Gäste", sagt Nina Orth. Die Teamsprecherin der Adler verweist darauf, dass die Bergischen mit verschiedenen Deckungssystemen arbeiten, auf die sich ihre Mannschaft einstellen muss. Die Gastgeberinnen rechnen mit einem Gegner, der in der Halle an der Adlerstraße unbedingt punkten will, denn die Solingerinnen haben die ersten beiden Saisonspiele verloren.

Marek Walkiewicz geht mit etwas gemischten Gefühlen in die Begegnung. "Ich muss auf unsere etatmäßige Torhüterin Nicole Ahrens verzichten und weiß noch nicht genau, wer zwischen den Pfosten steht. Die Torhüterin besetzt eine Schüsselposition im Abwehrverbund. Da muss unbedingt eine Lösung gefunden werden", sagt der Haaner Trainer. Im Gespräch sind mit Fragezeichen versehen Kerstin Apfelbaum, die zuletzt 2016 für Haan spielte und Caro van Hueth, in der vergangenen Saison Stammtorhüterin. "Vielleicht hilft auch eine Torhüterin aus der ersten Mannschaft aus. Es ist ja geplant, dass demnächst ein Wechsel zwischen den Verbandsliga-Spielerinnen der HSG Adler möglich sein soll", erläutert der Coach der Haaner Zweitvertretung.

(klm)
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