Lokalsport ME-Sport-Trainer fordert Reaktion

Mettmann · Nach der schmerzhaften Pleite in Lintorf soll gegen Neukirchen ein Sieg her.

Vor der Partie heute (17.30 Uhr, Herrenhauser Halle) gegen den SV Neukirchen macht Mettmann-Sport-Trainer Jürgen Tiedermann kein Hehl daraus, dass die Pleite gegen den Kreisnachbarn TuS Lintorf wehgetan hat. "Die Niederlage war empfindlich", merkte der erfahrene Coach an, der auch bei der Nachbearbeitung des Spiels mit seiner Mannschaft keine Erklärung für die Mannschaftsleistung gefunden hat.

Allerdings vergisst der Übungsleiter dabei natürlich nicht, seinen Blick bereits nach vorne zu richten und fordert von seinem Team, eine passende Reaktion auf die Platte zu bringen. Besonders im Angriff haben sich die ME-Sport-Handballer in Lintorf nicht mit Ruhm bekleckert. "Hier sollten wir besser agieren als vergangene Woche", sagt Tiedermann. Gerade vorne verwarfen die Mettmanner viele gute Möglichkeiten.

Um wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden, müssen Kim Neuenhofen und seine Nebenleute sich gegen die erfahrene Mannschaft der SV Neukirchen richtig ins Zeug legen.

Die Gäste um Trainer Björn Baar stecken nach vier Niederlagen trotz des zwölften Platzes mitten im Abstiegskampf. Bekanntlich drohen, je nach dem wer aus der Nordrheinliga absteigt, vermehrte Abstiege. Aktuell belegt SVN diesen möglichen dritten Abstiegsplatz mit zwei Punkten Rückstand auf den rettenden elften Rang, auf dem die TSV Aufderhöhe steht. Sicher werden die Neukirchener auf eine Verunsicherung der Mettmanner hoffen und alles daran setzen ihre Negativtrend zu stoppen.

"Wir haben diese Woche gut trainiert", sagt Tiedermann, der nicht daran glaubt, dass seine Truppe zwei Spiele hintereinander eine derart schwache Leistung zeigen wird. Allerdings hat der Coach leichte Personalsorgen. "Andre Loschinski ist grippekrank", sagt Tiedermann. "Um ihn bin ich ein bisschen besorgt." Auch der Einsatz der angeschlagenen Moritz Hebel und Sören Falkenberg entscheidet sich wohl erst beim Warmlaufen.

"Wir wollen unbedingt weitere Heimpunkte einfahren. Da müssen wir alle auf die Zähne beißen", sagte Lochinski, der darauf hofft, trotz seiner Erkrankung das Trikot überstreifen zu können.

Eine entscheidende Rolle könnten dabei wieder die Zuschauer einnehmen. Gerade vor 14 Tagen feuerten sie Ihr Team zu einem Sieg an. Tiedermann hätte nix dagegen, wenn sie auch diesmal den Anpeitscher spielen würden.

(erd)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort