Handball ME-Sport will in der Oberliga schnell nach oben

Mettmann · Zum ersten Heimspiel in dieser Saison empfangen die Mettmanner Handballer die SG Überruhr - das Team kennen sie aus dem Effeff.

 Optimistisch bliebt das Team von Jürgen Tiedermann nach vorne. Heute will es den ersten Sieg einfahren.

Optimistisch bliebt das Team von Jürgen Tiedermann nach vorne. Heute will es den ersten Sieg einfahren.

Foto: Dietrich Janicki

Mettmann-Sport - SG Überruhr. Gleich zum ersten Heimspiel der Saison empfängt Handball-Oberligist ME-Sport mit der Überruhr einen alten Rivalen aus den Verbandsliga-Zeiten. Die Mettmanner Handballfreunde hingegen müssen sich nicht nur an neue Spieler, sondern auch an neue Anwurfzeiten in der Halle Herrenhausen gewöhnen. Denn die Mannschaft von Trainer Jürgen Tiedermann bestreitet ihre Heimspiele in Zukunft samstags bereits um 17.30 Uhr. "Das haben wir so entschieden, damit die Mannschaften, die nach uns spielen, nach ihren Partien hinten raus etwas mehr Luft haben", begründet Tiedermann, der Coach und Sportlicher Leiter in Personalunion ist, die Entscheidung.

Im Gegensatz zu den ME-Sport-Handballern, die sich gleich zum Auftakt eine Niederlage einhandelten, startete Überruhr mit einem souveränen 29:23-Sieg gegen die Zweitvertretung des TV Aldekerk in die Saison. Doch alle Beteiligten wissen aus Erfahrung, dass aktuelle Platzierungen beim Zusammentreffen der beiden Rivalen kaum eine Rolle spielen. "Diese Partien haben immer Derby-Charakter, weil sich beide Teams bis ins letzte Detail gut kennen", wertet Markus Flieter, CoTrainer von ME-Sport, das Duell als etwas Besonderes. Dazu tragen auch die Essener Fans bei, die ihr Team in Scharen überall hin begleiten. Geht es nach Coach Tiedermann, sollen sich die Mettmanner davon aber nicht beeindrucken lassen. "Wir müssen absolut konzentriert in das Spiel gehen, die Abwehr von Anfang an festigen und versuchen die Essener Deckung, von Beginn an unter Druck zu setzen", beschreibt er die Marschroute. Dazu hofft der Coach, personell endlich mal wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. Trotz einer Erkältungswelle sollten alle Akteure an Bord sein. Auf die Tabelle wollen die Verantwortlichen - unabhängig vom Spielausgang - noch nicht schauen. "Die sagt in den ersten Wochen ja eh nichts aus", erklärt Flieter, dem ein Sieg gegen Überruhr trotzdem gelegen käme - denn der ist immer etwas Besonderes.

(erd)
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