Fußball Michael Kirschner hört im Sommer als Trainer des ASV Mettmann auf

Mettmann · Der 50-Jährige will für den Fußball-Landesligisten nur noch als Sportlicher Leiter arbeiten. Sein Nachfolger als Chefcoach ist Co-Trainer Meher Siala.

 Meher Siala (r.) beerbt als Cheftrainer Michael Kirschner (l.).

Meher Siala (r.) beerbt als Cheftrainer Michael Kirschner (l.).

Foto: Archiv/Janicki

Das ist eine Überraschung, mit der nicht unbedingt gerechnet werden konnte. Michael Kirschner, Trainer des Fußball-Landesligisten ASV Mettmann, hat seinen Vertrag zum Saisonende gekündigt. Er bleibt dem ASV aber in seiner Funktion als Sportlicher Leiter erhalten. "Es ist für mich auf Dauer aus beruflichen und familiären Gründen nicht möglich, die bisherige Personalunion als Trainer und Sportlicher Leiter beizubehalten. Da ich zur Perfektion neige und akribisch arbeite, war ich fast täglich für den ASV Im Einsatz."

Dem Vorstand um den 1. Vorsitzenden Musa Ibis, seinem Stellvertreter Seyfettin Özlük sowie dem Technischen Berater Maik Frey habe er vorgeschlagen, die beiden Positionen zu trennen. In den Gesprächen sei deutlich geworden, wie wichtig die Aufgabe des Sportlichen Leiters ist. "Ich habe mich dann entschieden, mich in Zukunft auf die Tätigkeit als Sportlicher Leiter zu konzentrieren."

Zu seinen Aufgaben gehört das Management für das Landesliga-Team, aber auch die organisatorische Betreuung der zweiten und dritten Mannschaft inclusive der Trainerstäbe. Zudem ist Kirschner für die Pressearbeit, Spielbeobachtungen, Scouting, Transferverhandlungen und anderes zuständig.

"Meine Nachfolge als Trainer ist bereits entschieden. Ab dem 1. Juli wird mein bisheriger Co-Trainer Meher Siala als Cheftrainer der ersten Mannschaft tätig sein", berichtet Kirschner. Der neue Coach freut sich auf seine neue Aufgabe. "Ich habe einige Jahre als Co-Trainer gearbeitet und hatte sowieso vor, demnächst bei einem Verein als Cheftrainer tätig zu sein. Dass ich jetzt direkt als Landesliga-Trainer beim ASV Mettmann einsteigen kann, ist eine tolle Sache. Das ist eine große Herausforderung auf die ich mich sehr freue", sagt Siala.

Demnächst besucht der 30-Jährige zudem einen Trainer-Lehrgang, um die spätesten zur übernächsten Saison notwendige Lizenz zu haben. Für den Sportlichen Leiter Michael Kirschner dagegen steht jetzt die Kaderplanung für die kommende Saison sowie die Suche nach einem neuen Co-Trainer für den Landesliga-Kader ganz oben auf der Tagesordnung.

(klm)
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