Handball Rosiak in den Flitterwochen - Unitas will sich trotzdem durchtanken

Mettmann · VfB Homberg - DJK Unitas Haan. Neues Jahr, altes Leid: Die Trainingssituation der Unitas-Handballer hat sich - wie zu erwarten war - über die Weihnachtspause nicht verbessert.

 Dawid Rosiak legt sein Augenmerk momentan nicht auf Handball.

Dawid Rosiak legt sein Augenmerk momentan nicht auf Handball.

Foto: Staschik

VfB Homberg - DJK Unitas Haan. Neues Jahr, altes Leid: Die Trainingssituation der Unitas-Handballer hat sich - wie zu erwarten war - über die Weihnachtspause nicht verbessert.

Dennoch geht Ronny Lasch nach einem Kurzurlaub in Bremerhaven den ersten Spieltag gelassen an. "Es war wichtig, mal den Kopf frei zu bekommen", sagt der Haaner Coach. Das galt auch für seine Mannschaft, die nach den Feiertagen mit neuem Elan die Meisterschaftsrunde fortsetzt.

Weil die Hallen in Hilden wegen der Schulferien noch geschlossen waren, absolvierte das Oberliga-Schlusslicht in dieser Woche allerdings erst eine Übungseinheit. Die ging in Haan in der Halle an der Walder Straße über die Bühne. Heute Abend geht es dann zum zweistündigen Abschlusstraining nach Düsseldorf. Glück für die Unitas-Handballer, dass die Partie in Homberg erst am Sonntag um 16 Uhr beginnt. "So können wir noch einmal intensiv trainieren, da wir noch einen Tag zur Regeneration haben", sagt Lasch.

Völlig außer Form geht sein Team den Oberliga-Auftakt in 2016 allerdings nicht an. "Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen - alle haben während der Pause etwas für ihre Fitness getan, waren entweder im Fit in Haan aktiv oder sind gelaufen", erklärt Lasch. Für den Coach ist damit klar: "Die Jungs ziehen dran und wollen wieder in die Erfolgsspur." Und das beruhigt den Trainer ungemein. "Ich bin positiver Dinge", betont er.

Gleichwohl nehmen die Unitas-Handballer die Aufgabe in Homberg nicht auf die leichte Schulter. Denn auch im Hinspiel taten sie sich schwer, zogen am Ende mit 33:39 den Kürzeren - und das noch in ihrer gewohnten Heimstätte an der Adlerstraße. Diesmal aber wollen die Haaner den Spieß umdrehen. "Für die Moral wäre ein Erfolgserlebnis ungemein wichtig", unterstreicht Lasch. Dafür muss sein Team aber zwei konstant gute Halbzeiten abliefern und die starke Homberger Rückraumachse mit Tobias Reich und Mirko Szymanowicz in den Griff bekommen. Und das ohne Dawid Rosiak, der sich noch auf Hochzeitsreise befindet, und den Australienurlauber Moritz Blau.

(RP)
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