Lokalsport Sören Loos holt Silber bei Kanu-DM

Hilden · Der Nachwuchs-Kanute des KC Hilden wird Zweiter in Hagen. Hohmann verliert Titel wegen Zeitstrafe.

 Sören Loos (KC Hilden) war der zweitschnellste im Kanadier.

Sören Loos (KC Hilden) war der zweitschnellste im Kanadier.

Foto: flechtner

Mit Bronze, Silber und Gold kehrten die Kanuten des KC Hilden von den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Hagen-Hohenlimburg zurück. Beim ersten Wettkampf der nach Renovierung der neueröffneten "Heimstrecke" Lenne, die jahrelang einer der wichtigsten Stützpunkte war, nahmen es die KCH-Paddler mit den Besten ihrer Altersklassen aus ganz Deutschland auf. Dabei konnten sich die Hildener bei der Qualifikation für das Halbfinale fast mit allen angereisten Sportlern behaupten. Lediglich Florian von Siegroth, Svenja Loos und Julia Geheb im Kajak verpassten schieden knapp aus. Geheb kam aber noch im Kanadier ins Halbfinale. "Das war auf jeden Fall mein Ziel", sagte die 14-Jährige sichtlich erleichtert.

Bei den Mannschaftswettkämpfen hatten die KCH-Verantwortlichen erstmals allen Grund zum Jubeln. Gemeinsam mit Dormagens Malte Horn und Gregor Kreul aus Schwerte schaffte holte Sören Loos die Goldmedaille in der Mannschaftswertung der Kanadier. Im Kajak fuhren Janik Hohman und Hendrik Sawukaytis gemeinsam mit Nils Bremer aus Gladbeck auf den dritten Platz von 33 startenden Teams.

Am Tag darauf kämpften die Halbfinalisten um den Einzug ins Finale. Dabei schafften es Hohman im Kajak und Loos im Canadier, die beide in Vorläufen vorne dabei waren, unter die besten Zehn zu fahren. Beide zählten zu den Medaillenhoffnungen der Hildener. Von seinen Vereinskameraden und seiner Familie angefeuert, flog Loos geradezu die Strecke hinunter. Lediglich dem Augsburger Florian Breuer musste er sich geschlagen geben. Silber war der Lohn seines unermüdlichen Einsatzes.

Für Janik Hohmann schlugen sich am Ende die Ereignisse übereinander. Mit der schnellsten Zeit entschied er das Rennen für sich. Doch die Kampfrichter brummten dem Hildener zwei umstrittene Strafsekunden wegen vermeintlicher Torstabberührung auf. Die Zurechnung dieser Zeit bedeutete bei dem knappen Rennen nur noch den undankbaren vierten Platz. "Nächstes Jahr zeigt Janik allen erst recht, wo der Hammer hängt", sagte sein Trainer Björn Behne.

(erd)
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