Lokalsport Sören Loos und Florian Beste hoffen aufs EM-Finale

Hilden/Krakau · Florian Beste und Sören Loos vom KC Hilden haben gute Chancen, bei der U 23-Europameisterschaft im polnischen Krakau im Canadier-Zweier bis ins Finale zu paddeln. Ein Grund ist das kleine Teilnehmerfeld, denn nur 13 Zweier-Teams meldeten für den Wettkampf. "Weil der Canadier-Zweier ab 2020 nicht mehr olympisch ist, nimmt der Nachwuchs ab", erläutert Heimtrainerin Mira Louen. 2016 kämpfen die Kanuten in dieser Disziplin letztmalig um olympisches Edelmetall.

 Florian Beste und Sören Loos sind im Wildwasser gut unterwegs.

Florian Beste und Sören Loos sind im Wildwasser gut unterwegs.

Foto: Ar/Flechtner

In Krakau schafften deshalb alle 13 Boote den Einzug ins Halbfinale - ein zweiter Qualifikationslauf war gar nicht vonnöten. Das Duo Beste/Loos belegte Rang acht mit 14.38 Sekunden Rückstand auf die fehlerlosen Polen. Diese Platzierung würde den beiden Hildenern im Halbfinale am Sonntag für den Einzug in den Endlauf reichen. "Wenn sie einen ordentlichen Lauf hinlegen, kann es klappen. Schnell sind sie ja - nur die Tore müssen hängenbleiben", sagt Louen. Die 29-Jährige, als Aktive das Aushängeschild des KC Hilden, lebt seit fast zwei Jahren in Augsburg und arbeitet dort als U 23-Bundestrainerin. Vor sieben Wochen heiratete Louen in ihrer Heimatstadt übrigens den Kanuten Jan Faber vom WSC Bayer Dormagen.

(bs)
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