Tennis Tennis: TC Johannesberg muss Spitzenreiter Gahmen ziehen lassen

Erkrath/Haan · Der ganz große Wurf ist den Herren 60 des TC Johannesberg, die ihre Heimspiele auf der Anlage des Haaner TC austragen, nicht gelungen. Im Spitzenduell der Tennis-Regionalliga zogen die Erkrather als letztjähriger Westdeutscher Meister gegen die TG Gahmen mit 4:5 den Kürzeren und müssen nun auf einen Ausrutscher des Kontrahenten hoffen, um vielleicht doch noch ins Titelrennen eingreifen zu können.

 Paul Schulte.

Paul Schulte.

Foto: Staschik

Das Gipfeltreffen zog viele Zuschauer an - nicht nur aus dem Kreis Mettmann, sondern auch aus Gahmen. Und die Gäste wussten diese Unterstützung zu nutzen. Die Tennis-Fans kamen in den spannenden Begegnungen auf ihre Kosten. Im Spitzenduell gegen Paul Antoine Torre hatte Dan Nemes gleich mehrere Matchbälle, vermochten die aber nicht zu verwerten. Statt dessen brachte ein Netzroller von Torre die Entscheidung zugunsten des Spaniers.

In der Einzelrunde feierten zumindest Gerd Dahmen gegen Jürgen Ackermann (6:3, 6:1) und Paul Schulte gegen Hans Albert Müller (6:1, 6:1) Siege. Thomas Emmrich, Rainer Friemel und Horst-Dieter von de Loo gaben ihre Partien dagegen jeweils in zwei Sätzen ab.

Der 2:4-Rückstand ließ die Hoffnungen des Johannisberger Teams auf den Gesamterfolg rapide sinken. Dennoch gaben die Erkrather in den Doppeln noch einmal alles, um die Wende einzuleiten. Dan Nemes und Thomas Emmrich setzten sich letztlich im Matchtiebreak gegen Paul Antoine Torre und Jürgen Ackermann durch. Gerd Dahmen und Peter Formella feierten einen 6:1. 6:3-Erfolg über Peter Lehnen und Hans Albert Müller. Einzig Rainer Friemel und Horst-Dieter van de Loo mussten sich auch im Doppel geschlagen geben.

Die Titelverteidigung scheint nach der Niederlage in weite Ferne gerückt, doch die Johannesberger wollen in den letzten drei Begegnungen ihre Minimalchance wahren. Deshalb ist heute ein Sieg über das Schlusslicht TC Emschertal Pflicht. Für Spitzenreiter TG Gahmen hängen da die Trauben beim Vierten TC Blau-Weiß Neuss schon etwas höher. Danach geht es für die Kontrahenten erst am 20. Juni in die nächste Runde.

(bs)
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