Fußball Test-Derby endet remis

Mettmann · Die kompakten Abwehrreihen dominieren das Freundschaftsspiel des Bezirksligisten ASV Mettmann gegen den klassenhöheren 1. FC Wülfrath.

 Die Fußballer des ASV Mettmann (weiße Trikots) hielten der Wülfrather Übermachtnicht nur stand, sondern vergab sogar gute Chancen, den Sieg einzufahren.

Die Fußballer des ASV Mettmann (weiße Trikots) hielten der Wülfrather Übermachtnicht nur stand, sondern vergab sogar gute Chancen, den Sieg einzufahren.

Foto: Achim Blazy

ASV Mettmann - 1. FC Wülfrath 0:0. Ein Unentschieden der besseren Art sahen die Zuschauer beim Vorbereitungstest am Sportzentrum Auf dem Pfennig. In dieser Begegnung blieben packende Strafraumszenen zwar Mangelware, trotzdem boten beide Fußball-Mannschaften über weite Strecken flotten Kombinationsfußball, der aber aufgrund gut gestaffelter Abwehrreihen zumeist in Höhe der Strafraumgrenze endete.

"Wir haben heute die gute Vorstellung der Partie gegen den Landesligisten SSVg Heiligenhaus bestätigt und hätten den Sieg verdient gehabt. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment dafür machen, dass erneut kein Unterschied zwischen Bezirks- und Landesliga zu sehen war", erklärte Michael Kirschner. "Wenn ich die beiden Landesligisten vergleiche, bin ich trotz unseres 3:1-Erfolges über die Heiligenhauser der Auffassung, dass die SSVg über das größere spielerische Potenzial verfügt", analysierte der ASV-Trainer. Und fuhr fort: "Über den Auftritt der Wülfrather war ich etwas enttäuscht. Dass sich ein Landesligist bei einem tieferklassigen Gegner zurückzieht, fand ich doch etwas ungewöhnlich."

Recht locker nahm Mesut Güngor die Begegnung. "Es war ein nettes Trainingsspiel bei dem wir uns gut bewegt haben und einige Varianten einstudieren konnten, sagte der neue Wülfrather Chef-Coach. Für ihn sei es wichtig gewesen, dass er einige neue Erkenntnisse gewonnen habe. "Diese werde ich aber nur im internen Mannschaftskreis zur Sprache bringen." Nicht sonderlich begeistert war der einmal mehr überzeugende FCW-Torhüter Sebastian Herweg von der Vorstellung seines Teams. "Das einzig Positive bei diesem torlosen Remis war für mich, dass wir nicht verloren haben", bilanzierte er nach dem Abpfiff.

Die klarsten Chancen im ersten Durchgang für den ASV hatten Phil Eilenberger mit einem Kopfball, der hauchdünn über den Querbalken strich (10.), und Thomas Cyrys, der mit einem Distanzschuss knapp das Ziel verfehlte. Der 1. FC Wülfrath, bei dem der nur in der ersten Halbzeit eingesetzte Mittelstürmer Michael Günther in der Offensive einige gute Szenen hatte, verzeichnete kurz vor der Pause durch Denis Levering die klarste Möglichkeit.

Wie bereits in den ersten 45 Minuten hatten die Gastgeber auch im zweiten Durchgang die größeren Spielanteile. Die beste Chance des Spiels gab es dann in der 55. Minute, als Sebastian Herweg einen wuchtigen Kopfball von Marc Eilenberger mit einer tollen Parade über die Latte fingerte. Marc Eilenberger setzte später den Ball bei einem strammen Distanzschuss um Zentimeter neben den Pfosten (73.). Die wenigen Schussversuche des FCW, bei denen der ursprünglich als Abgang gemeldete Rodrigue Deadwood wieder dabei war, wurden zumeist geblockt.

(klm)
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