Fußball Trainer Bartek Pawliczek warnt vor dem Bezirksliga-Letzten SV Hösel

Mettmann · SpVg. Hilden 05/06 - SV Hösel. (ER) Natürlich schauen Fußballer auf Tabellen. Gerade in der Liga, in der das eigene Team am Spielbetrieb beteiligt ist. Aber genau das sollten sich die Süder in diesen Tagen besser verkneifen. Schließlich haben die Höseler, am Sonntag ab 15 Uhr auf dem Sportplatz Weidenweg zu Gast, die rote Laterne des Bezirksliga-Letzten fest in Händen. Drei Begegnungen, null Punkte und 1:14 Tore. So etwas wird allgemein als klassischer Fehlstart bezeichnet.

SpVg. Hilden 05/06 - SV Hösel. (ER) Natürlich schauen Fußballer auf Tabellen. Gerade in der Liga, in der das eigene Team am Spielbetrieb beteiligt ist. Aber genau das sollten sich die Süder in diesen Tagen besser verkneifen. Schließlich haben die Höseler, am Sonntag ab 15 Uhr auf dem Sportplatz Weidenweg zu Gast, die rote Laterne des Bezirksliga-Letzten fest in Händen. Drei Begegnungen, null Punkte und 1:14 Tore. So etwas wird allgemein als klassischer Fehlstart bezeichnet.

Von daher reist die Elf von Trainer Christoph Höfig auch nicht gerade mit überschäumendem Selbstvertrauen an. Da ist die Gefahr groß, solch einen Gegner zu unterschätzen. Aber dazu hat die SpVg. 05/06 (11.) nach den Niederlagen an den zwei ersten Spieltagen gegen die Aufsteiger DITIB Solingen und Burscheid nun wirklich keinen Grund. Erst anschließend wurden gegen Vatanspor Solingen (2:0) und beim SC Reusrath (1:1) die vier Punkte eingefahren.

"Der letzte Platz der Höseler ist trügerisch. Die Mannschaft hat bestimmt mehr Potential. Wir müssen Respekt haben, ohne die richtige Einstellung ist auch so ein Spiel nicht zu gewinnen", betont Bartek Pawliczek. Die Ansprache des 05/06-Trainers an sein Team ist deutlich: "Wir haben Heimvorteil, wollen unseren Fans auch etwas bieten. Am Sonntag geht es um drei wichtige Punkte, da müssen wir alles in die Waagschale werfen und, wenn nötig, das Glück auch zwingen." Das sagt der Übungsleiter nicht von ungefähr, warten doch in der Folge bei der SG Unterrath und zu Hause gegen den überzeugend gestarteten Aufsteiger Lohausener SV zwei eher schwer zu lösende Aufgaben.

Auch sieht Pawliczek noch so manche Baustelle in seinem Team. Angefangen bei den weitgehend aus individuellen Fehlern resultierenden sechs Gegentoren. Dazu spiele seine Mannschaft zwar "gut Fußball", aber eine Portion mehr Galligkeit und Leidenschaft in den Zweikämpfen darf es schon sein. "Wir versuchen nach wie vor, zu viele Situationen spielerisch zu lösen, das reicht jedoch oft nicht. Es klingt zwar abgedroschen, aber dass man nur über den Kampf ins Spiel findet, hat für uns schon seine Richtigkeit", sagt der Coach.

Einer, der kämpferische Qualität auf den Platz bringt, ist Daniel Fischermann. Doch der 32-jährige Zugang zog sich ausgerechnet in der Partie bei seinem Ex-Klub Reusrath einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fehlt in den nächsten Wochen. "Das ist ein herber Verlust, aber wir werden eine Lösung finden, das zu kompensieren. Ohnehin zählt am Sonntag nur ein Sieg", macht Bartek Pawliczek nachhaltig klar.

Lokalrivale VfB 03 Hilden hat an diesem Wochenende mit seiner zweiten Mannschaft turnusgemäß spielfrei. Denn die Bezirksliga-Gruppe eins umfasst 17 Mannschaften.

(ER)
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