Lokalsport Trainer freuen sich auf neue Gegner

Mettmann/Wülfrath · Die Einteilung der Fußball-Ligen wird positiv bewertet - bis auf eine Ausnahme.

Da waren sich sowohl Michael Kirschner, Sportlicher Leiter des Fußball-Landesligisten ASV Mettmann, und Engin Kizilaslan, defensiver Mittelfeldspieler des Bezirksligisten 1. FC Wülfrath, einig. Beide waren der Auffassung, dass sie mit der neuen Gruppeneinteilung des Fußballverbandes Niederrhein für die kommende Saison gut leben können. "Die Landesliga-Gruppe 1 ist sicherlich von den Mannschaften her sehr interessant - sie verspricht für die Zuschauer eine Menge spannender Begegnungen", sagt Michael Kirschner. Engin Kizilaslan ist der Auffassung, dass die neu hinzugekommenen Essener Teams wohl eine Bereicherung für die Bezirksliga-Gruppe 2 sein können. "Für den FCW sind die Mannschaften aus dem Essener Raum teilweise Neuland. Ob wir aber wie zuletzt gegen einige Solinger Teams oder nun in Zukunft auf mehrere Essener Mannschaften treffen, ist letztlich nicht entscheidend. Wir haben da als Verein wenig Einfluss drauf."

Michael Kirschner macht deutlich, dass der Landesliga-Gruppe 1 mit dem TSV Meerbusch und dem SC Kapellen zwei interessante Oberliga-Absteiger angehören. Zudem sei mit dem souveränen Bezirksliga-Aufsteiger FC Remscheid ein Team aus dem Bergischen dabei. "Der FCR könnte auch in der Landesliga eine gute Rolle spielen", vermutet der frühere Chef-Trainer und jetzige Sportliche Leiter des ASV Mettmann. Er verweist auf das spielerisch starke Niveau der Landesliga. "Mit dem 1. FC Monheim, dem Düsseldorfer SC 99 und dem FSV Vohwinkel sind gleich drei Teams aus der Gruppe 1 in die Oberliga aufgestiegen. Wir wollen in der nächsten Saison einstellig enden. "

Einer der klaren Favoriten für den Aufstieg in der kommenden Spielzeit ist für ihn der TSV Meerbusch. "Die haben mit Toni Molina einen neuen und ehrgeizigen Coach, der sicherlich den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga anstrebt. Zudem verfügt der Verein über die finanziellen Mittel, um einen starken Kader zu stellen." Auf der Rechnung müsse man auch den SSV Velbert haben, der in den vergangenen Jahren mehrmals knapp den Aufstieg verpasst habe.

Wenig Verständnis zeigt er dafür, dass der TSV Meerbusch mit gleich zwei Mannschaften in der Landesliga-Gruppe 1 vertreten ist. "Das ist eine unglückliche Entscheidung des Verbandes. Aus geografischen Gründen wäre es kein Problem gewesen, die beiden Meerbuscher Teams auf die zwei Landesliga-Gruppen zu verteilen." Das Ganze habe einen faden Beigeschmack, da sei er sich mit einigen Manager- und Trainerkollegen einig.

Engin Kizilaslan erklärt, das für ihn der TVD Velbert einer der ganz "heißen" Aufstiegskandidaten in der Bezirksliga- Gruppe 2 sei. "Die haben personell kräftig aufgerüstet." Er hofft, dass der FCW wieder oben in der Tabelle mitmischt. "Das sollte nach der guten letzten Saison schon unser Anspruch sein."

(klm)
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