Basketball TuS 96 setzt auf die Lufthoheit

Mettmann · In der Stadtwerke Arena Hilden empfangen die Basketballer heute die RheinStars Köln.

 Mattheus Kondraciewicz (am Ball) greift heute Abend wieder ins Geschehen ein.

Mattheus Kondraciewicz (am Ball) greift heute Abend wieder ins Geschehen ein.

Foto: Olaf Staschik

TuS Hilden - RheinStars Köln II. Zuletzt gerieten die Basketballer des TuS 96 bei den SW Baskets Wuppertal doch arg unter die Räder. Nach der deftigen 71:85-Niederlage in fremder Halle war Cem Karal sauer - der Trainer kritisierte vor allem die Einstellung seiner Mannschaft, die in der Partie den unbedingten Siegeswillen vermissen ließ. Das soll sich heute Abend (19 Uhr, Stadtwerke Arena) nicht wiederholen. Denn Karal spricht von einer richtungsweisenden Begegnung der beiden Tabellennachbarn. Der Verlierer der Partie muss in der 2. Regionalliga nach unten blicken, während der Gewinner wesentlich gelassener in die Zukunft schauen kann.

"Das ist ein absolutes Pflichtspiel. Und alle wissen genau, was das bedeutet", nimmt Karal seine Truppe in die Pflicht. Zumal die Hildener das Hinspiel deutlich mit 67:53 für sich entschieden. Da hatten die TuS-Basketballer Vorteile unter dem Korb. "Wir wollen auch diesmal über die Großen kommen", kündigt Karal an. Mit Jörg Holtz, Tom Warnecke und Hendrik Merckens steht zumindest die gesamte lange Garde heute zur Verfügung. Dazu stößt Mattheus Kondraciewicz wieder zum Kader. Auch er weiß sich im Eins-gegen-eins gut durchzusetzen, hat allerdings erheblichen Trainingsrückstand. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Dominik Polynice, während Alexander Blankenstein als sicherer Drei-Punkte-Werfer auf jeden Fall länger verletzt ausfällt.

"Wir hatten schon Schlimmeres in dieser Saison", stellt Cem Karal mit Blick auf den erneut kleinen Kader gelassen fest. Der Spielertrainer selbst will kurzfristig über seinen Einsatz entscheiden, hat über die Karnevalspause seine muskulären Probleme aber weitgehend auskuriert. "Mal schauen, ob ich leistungsmäßig etwas bringen kann", übt er sich in Bescheidenheit. Doch alleine seine Präsenz auf dem Feld bringt dem Team mehr Sicherheit. Das zeigte sich zuletzt in Wuppertal, als er gar nicht auflaufen konnte. "Die anderen sollten es alleine schaffen, aber wenn die Mannschaft es braucht, werde ich es vielleicht versuchen", sagt er nun. Doch übers Knie brechen will Karal es nicht. "Die Gesundheit geht vor", betont er. Zumal die TuS-Basketballer im Training viel Engagement zeigten. Am Altweibertag fiel die Übungseinheit zwar aus, doch dafür ging es am Rosenmontag in der Halle zur Sache. Die Vorzeichen stehen also gut, dass der nächste Sieg gelingt.

(RP)
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