Lokalsport TuS-Basketballer hoffen auf ein Ende ihrer Negativserie

Mettmann · Allerdings hängen für die Hildener die Trauben beim Deutzer TV hoch. Denn der Vierte der 2. Regionalliga will den Anschluss zur Spitze wahren.

 Lennart Klever.

Lennart Klever.

Foto: Staschik

Deutzer TV - TuS Hilden. (ER) Der letzte Sieg der Hildener in der 2. Basketball-Regionalliga liegt schon einige Wochen zurück. Am sechsten Spieltag gewann das Team von Cem Karal bei den RheinStars Köln II. Es folgten drei Niederlagen in Serie, zuletzt die als unnötig einzustufende 78:90-Pleite (nach Verlängerung) zu Hause gegen den Barmer TV. Dennoch steht derzeit Platz sechs mit acht Punkten zu Buche. Dass die Negativserie nun ausgerechnet im morgigen Auswärtsspiel (16 Uhr, Sporthalle Bergischer Ring) gegen den Deutzer TV reißt, davon ist nach einem Blick auf die Tabelle kaum auszugehen.

Die Kölner, am Ende der vergangenen Saison auf Rang vier, hatten sich aufgrund einiger personeller Verstärkungen schon zu Saisonbeginn vorgenommen, in der Spitzengruppe mitzumischen. Bisher geht der Plan voll auf. Das letzte verlorene Spiel datiert vom 27. September: 80:85 beim Aufsteiger Frintrop. Mit der anschließenden Bilanz von fünf Siegen in Serie und derzeit 14 Punkten belegt das Team von Trainer Omar Collington den zweiten Tabellenplatz. Gleichwohl beträgt der Rückstand auf den derzeitigen Klassenprimus Adler Frintrop bereits vier Zähler. Die Konsequenz daraus: Um weiter oben dabei zu sein, dürfen sich die Gastgeber gegen den TuS keinen Ausrutscher erlauben.

"Das ist eine kompakte Mannschaft, die in der Defense richtig zuzupacken versteht. Dazu hat Deutz als Tabellenzweiter sicherlich eine Menge Selbstvertrauen. Trotzdem sehe ich uns nicht chancenlos", wägt Cem Karal die Möglichkeiten ab. Die Zuversicht des TuS-Trainers ist so unbegründet nicht: "Schließlich haben wir in der vergangenen Saison, als wir beide als Aufsteiger Neulinge in der Liga waren, beide Begegnungen gewonnen."

Leistungsträger bei den Gastgebern sind der im Sommer vom Absteiger TuS Opladen in die Domstadt gewechselte Flügelspieler Marcus McLaurin, Kapitän Gero Boch und Micha Demberg. Auch der in der Vergangenheit ein Kurzgastspiel beim TuS gebende Patrick Höhfeld gilt als guter Schütze. Der Center fehlt allerdings verletzungsbedingt, wie Coach Karal in Erfahrung brachte. Dessen Team läuft in der gleichen Besetzung wie gegen Barmen auf, weiterhin ohne den gesperrten Lennart Klever.

Die Marschroute des Hildener Trainers ist klar: "Wir müssen genauso energisch auftreten wie die Kölner selbst, besonders im Eins-gegen-eins-Spiel. Vor allen Dingen dürfen wir uns aber nicht so eine schlechte erste Halbzeit wie gegen Barmen erlauben." Stichwort Barmen: Gegen die Wuppertaler siegte Deutz, und das in des Gegners Halle, vor fünf Wochen souverän mit 85:65.

(RP)
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