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Basketball TuS Hilden leistet Schwerstarbeit

Mettmann · Durch den hart erkämpften Erfolg über die BG Kamp-Lintfort setzt sich die Mannschaft von Cem Karal auf dem sechsten Platz in der Basketball-Oberliga fest. Allerdings hängt der Sieg in der Schlussphase an einem seidenen Faden.

 Sousian Aeraki setzte dank seiner Erfahrung immer wieder wichtige Akzente.

Sousian Aeraki setzte dank seiner Erfahrung immer wieder wichtige Akzente.

Foto: Olaf Staschik

TuS Hilden - BG Kamp-Lintfort II 66:63 (30:33). Die Basketballer des TuS 96 hatten alle Hände voll zu tun, ehe der knappe Sieg über den Oberliga-Aufsteiger feststand. Erst vor einer Woche feierten die Kamp-Lintforter ihren ersten Erfolg in der neuen Umgebung, reisten deshalb mit frischer Motivation an. Die Hildener, gerade erst aus der 2. Regionalliga abgestiegen, mussten dagegen nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit der fremden Halle kämpfen. Denn die Partie ging diesmal am Weidenweg über die Bühne und nicht in der angestammten Stadtwerke Arena, in der der Boxring Hilden zeitgleich eine Meisterschaft ausrichtete. Da es zudem in der vergangenen Woche nur zu einer gemeinsamen Übungseinheit reichte, standen die Vorzeichen schlecht.

Entsprechend angespannt ging Cem Karal in die Begegnung, zumal seine Mannschaft sich schnell mit 2:10 (3.) im Hintertreffen sah. Nach sechs Minuten nahm der TuS-Trainer bereits seine erste Auszeit - da lag sein Team mit 7:16 zurück. In der Folge schafften es die Hildener aber, auf 17:18 aufzuschließen. Letztlich hatten die Gäste Ende des ersten Viertels mit 21:18 weiter die Nase vorne.

Der zweite Abschnitt verlief dann ausgeglichen, und er ließ in puncto Wurfausbeute auf beiden Seiten doch stark zu wünschen übrig. Auch wenn beide Mannschaften in dieser Phase jeweils zwei Dreier verwandelten, blieb der Pausenstand von 30:33 hinter den Erwartungen zurück.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine hart umkämpfte Begegnung. Die Hildener stellten sich immer besser auf den Gegner ein, auch wenn sie die BG zunächst wieder etwas ziehen lassen mussten. Dorian Tiggelkamp baute den Lintforter Vorsprung per Freiwurf auf 41:32 (23.) aus. Dann sorgte Nicklas Perry mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf für die Initialzündung im Hildener Team. Innerhalb von zwei Minuten glich der TuS zum 42:42 aus, auch weil Alexander Blankenstein gleich drei Freiwürfe hintereinander verwandelte. Das Geschehen wogte nun hin und her und war für die Zuschauer mangels großer Hallenanzeige nur schwer zu verfolgen - zwar gab es eine Klapptafel mit Ergebnis, doch es fehlte der Blick auf die aktuelle Spielzeit.

Letztlich ging es mit einem 48:48 in das Schlussviertel. Und auch hier mangelte es der Partie nicht an Intensität. Die 60:55-Führung der Hildener hielt nicht lange vor, denn die Gäste glichen zum 62:62 aus. Erst nach dem 63:63 bewies erneut Cem Karal Nervenstärke, als er drei von vier Freiwürfen zum 66:63-Sieg verwandelte. "Am Ende haben wir vielleicht einen Tick klüger gespielt, hatten aber auch Glück", stellte der Trainer fest. Und bescheinigte dem Kontrahenten: "Kamp-Lintfort hat gut gespielt und gut gekämpft."

(RP)
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