Basketball TuS lässt sich nicht stoppen

Mettmann · Die Basketballer streben in der 2. Regionalliga den nächsten Erfolg an. Allerdings gibt heute Abend um 19 Uhr Spitzenreiter DJK Adler Frintrop seine Visitenkarte in der Stadtwerke Hilden Arena ab.

 Ahmed Kaichouhi (Mitte) spielte zuletzt stark auf.

Ahmed Kaichouhi (Mitte) spielte zuletzt stark auf.

Foto: Olaf Staschik

TuS Hilden - DJK Adler Frintrop. Mit der Empfehlung von drei Siegen in Serie erwartet der auf Rang vier vorgerückte TuS am heutigen Samstag den Klassenprimus aus Essen. Das Spitzenspiel am siebten Spieltag in der 2. Basketball-Regionalliga beginnt bereits um 19 Uhr in der Stadtwerke Hilden Arena.

"Das wird eine spannende Sache. Auch wenn Frintrop bisher alle sechs Spiele gewinnen konnte und einige Akteure in seinen Reihen hat, die schon Erfahrungen in höheren Spielklassen gesammelt haben, sehe ich uns keineswegs chancenlos", sagt Cem Karal zur Ausgangsposition. Der Spielertrainer der Hildener ist keineswegs überrascht, dass der Aufsteiger in der höheren Liga so auftrumpft. "Dort wurde nach der Oberligameisterschaft personell einiges verändert, zahlreiche neue Spieler verpflichtet. Und die scheinen sich gleich gut eingefügt zu haben. Die bisherigen Ergebnisse machen das in der Tabelle deutlich", erklärt der 37-jährige Coach den Höhenflug der Adler. Die gewannen vor Wochenfrist auch das Liga-Gipfeltreffen gegen den Tabellenzweiten Leichlinger TV am Ende souverän mit 81:55. Eine gesunde Mischung von jungen und erfahrenen Spielern und eine Reihe von starken Individualisten, wie Carsten Bartels, der schon beim ETB SW Essen in der 2. Bundesliga auflief, Kevin Kern, Markus Klotz, Dennis Kopietz oder Spielertrainer Sebastian Ratjen sind die Basis für die Erfolgsserie des Tabellenführers.

"Mal sehen, wie die sich bei uns präsentieren. Wir werden es Frintrop jedenfalls so schwer wie möglich machen. Nach drei Siegen hintereinander haben wir wieder Vertrauen in die eigene Leistungsstärke gefunden. Warum sollte uns nicht eine erneute Überraschung gelingen. Auch unser Sieg zuletzt bei RheinStars II war ja nicht unbedingt eingeplant", blickt Cem Karal auf den 67:53-Erfolg in Köln zurück. Der wurde im Nachhinein in einen 20:0Sieg für die Hildener umgewandelt und den RheinStars in der Tabelle ein Punkt (jetzt fünf) abgezogen. "Mag sein, dass die einen Spieler aus ihrer ersten Mannschaft aus der 2. Bundesliga dabei hatten, für den keine Spielberechtigung vorlag", mutmaßt der TuS-Trainer.

Gleichwohl gilt das Augenmerk natürlich der heutigen Partie gegen Frintrop. Mattheus Kondraciewicz droht wegen einer Schulterverletzung auch diesmal eine Zwangspause. Karal hofft, den lange fehlenden Michael Mulde (nach Augenhöhlenbruch) zumindest als Option auf die Bank setzen zu können. Ein Spieler, der noch länger wegen einer Verletzung ausfiel, ist Alexander Blankenstein, der vor Wochenfrist ein ordentliches Saisondebüt feierte. Wenn dann auch noch die in der Domstadt besten Schützen Tommy Warnecke (19), Hendrik Merckens (18) und Ahmed Kaichouhi (12) ähnlich auftrumpfen, dann wird das für den (möglichen) Aufstiegskandidaten heute Abend tatsächlich alles andere als ein Spaziergang.

(ER)
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