Lokalsport Unitas Haan hält beim Spitzenreiter lange mit

Djk · Adler Königshof - DJK Unitas Haan 36:27 (17:14). Trotz der Niederlage beim Tabelenführer, der als Meister feststeht, konnten die Oberliga-Handballer von Unitas Haan erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Dabei gibt das standesgemäß wirkende Ergebnis den Spielverlauf nicht richtig wieder. Immerhin bot die Mannschaft von Unitas-Trainer Jurek Tomasik den Hausherren lange Paroli. Wie es der Coach vermutet hatte, machte sich dann aber bei seinem Team nach dem guten Kampf in der zweiten Hälfte der Kräfteverschleiß bemerkbar. Haan trat mit nur acht Feldspielern an.

Adler Königshof - DJK Unitas Haan 36:27 (17:14). Trotz der Niederlage beim Tabelenführer, der als Meister feststeht, konnten die Oberliga-Handballer von Unitas Haan erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Dabei gibt das standesgemäß wirkende Ergebnis den Spielverlauf nicht richtig wieder. Immerhin bot die Mannschaft von Unitas-Trainer Jurek Tomasik den Hausherren lange Paroli. Wie es der Coach vermutet hatte, machte sich dann aber bei seinem Team nach dem guten Kampf in der zweiten Hälfte der Kräfteverschleiß bemerkbar. Haan trat mit nur acht Feldspielern an.

Nach dem schnellen 0:3 (3.) kam Unitas in Fahrt. Durch Treffer von Marcel Billen (4) und Moritz Blau (3), gingen die Gäste über ein 4:4 (9.) mit 7:5 (14.) in Führung. Nach dem Doppelpack, den Routinier Anthony Pistolesi dem ehemaligen Haaner Keeper Stefan Graedtke zum 9:7 (16.) einschenkte, staunten nicht wenige Fans der Hausherren. Erst nach einer Zeitstrafe gegen Billen glich der zum Zweitligisten HSG Konstanz wechselnde Tom Wolf zum 9:9 aus (19.). In Konstanz trifft Wolf übrigens den Sportlichen Leiter André Melchert - einen gebürtigen Velberter, der einst auch das Unitas-Trikot trug.

Domagoj Golec und seine Teamkollegen ließen sich vom Ligaprimus selbst nach 14:17-Pausenrückstand nicht abschütteln. "Gegen so einen Gegner kannst du nicht 60 Minuten durchspielen. Du musst den Spielern Pausen gönnen - was wir nicht bieten konnten", erklärte Tomasik, der für das Nachlassen der Haaner vollstes Verständnis hatte. Erst eine erneute Unterzahl-Situation (Pistolesi) brachte die Gäste, die bis zum 22:23 (44.) noch auf einen Punkt hoffen durften, auf die Verliererstraße. Die Unzufriedenheit von Tomasik hielt sich trotzdem in Grenzen, weil seine Spieler vor einer guten Kulisse lange Zeit eine spannende Partie auf Augenhöhe boten.

Unitas Haan: Musacchio, Goeken - Pistolesi (4), Sorgnit (2), Kordes, Blau (4), Billen (11/2), Balint, Metz, Golec (6).

(erd)
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