Fußball VfB-Zweite schafft Spagat zwischen Selbstbewusstsein und Respekt

Mettmann · VfB 03 Hilden II - FC Delhoven. Sechs Siege aus den vergangenen sieben Meisterschaftsspielen: Die Zwischenbilanz der VfB 03-Reserve in der Bezirksliga, Gruppe 2, kann sich wahrlich sehen lassen. Verdienter Lohn sind 23 Punkte und der 4. Tabellenplatz. Der geneigte VfB-Fan wird bei einem Blick auf den kommenden Gegner - und dessen 16. Tabellenplatz - nichts anderes als den achten Saisonsieg erwarten. Trainer Sascha Borsic drückt sich da vor dem Anstoß am Sonntag um 13 Uhr auf dem Sportplatz Hoffeldstraße moderater aus: "Natürlich sind wir zunächst einmal Favorit. Aber wir tun gut daran, den Gästen den nötigen Respekt entgegenzubringen. Damit sind wir schon gegen den Vorletzten Gnadental gut gefahren."

 Manuel Mirek.

Manuel Mirek.

Foto: Archiv/ola

VfB 03 Hilden II - FC Delhoven. Sechs Siege aus den vergangenen sieben Meisterschaftsspielen: Die Zwischenbilanz der VfB 03-Reserve in der Bezirksliga, Gruppe 2, kann sich wahrlich sehen lassen. Verdienter Lohn sind 23 Punkte und der 4. Tabellenplatz. Der geneigte VfB-Fan wird bei einem Blick auf den kommenden Gegner - und dessen 16. Tabellenplatz - nichts anderes als den achten Saisonsieg erwarten. Trainer Sascha Borsic drückt sich da vor dem Anstoß am Sonntag um 13 Uhr auf dem Sportplatz Hoffeldstraße moderater aus: "Natürlich sind wir zunächst einmal Favorit. Aber wir tun gut daran, den Gästen den nötigen Respekt entgegenzubringen. Damit sind wir schon gegen den Vorletzten Gnadental gut gefahren."

Einen vermeintlich angeschlagenen Gegner ernst nehmen, daraus resultiert gleichzeitig die richtige Einstellung. Und die wollen die Hildener auch gegen Delhoven auf den Platz bringen. Der Aufsteiger ließ bei den jüngsten Niederlagen gegen die lange Zeit abstiegsgefährdete SG Holzheim (2:4) und auch gegen TuRU 80 II (0:5) wichtige Zähler liegen. Andererseits gab es zuvor ein 3:2 gegen Kaarst und das 1:1 gegen den seinerzeit noch ganz oben mitspielenden SC SW 06 Düsseldorf. "Wir sind durchaus gewarnt und wissen außerdem, dass wir selbst noch Luft nach oben haben. Derzeit spielt unsere Mannschaft auf einem guten Niveau. Aber in Sachen Chancenverwertung und Zielstrebigkeit in der Offensive können wir noch zulegen", sagt Borsic.

Trotz aller fußballerischen Erfolge bloß nicht übermütig werden, gleichwohl das eigene Licht auch nicht unter den Scheffel stellen, lautet demnach die Devise. Auch der oberligaerfahrene und zu den Leistungsträgern zählende Manuel Mirek (29) versucht, die richtige Balance zu finden: "Wir wollen unsere Siegesserie natürlich fortsetzen. Delhoven ist in etwa das gleiche Kaliber wie Gnadental, aber wir werden nichts und niemanden unterschätzen. Und weil wir das gut umsetzen, stimmen auch die Ergebnisse. Selbst wenn wir oft die Besetzung wechseln, greifen die Automatismen immer besser."

Stichwort wechselnde Startelf. Die aus dem Oberligakader abgestellten Spieler fügen sich stets bestens ein - auch das zählt zum Erfolgsrezept. Wie zuletzt die Rekonvaleszenten Manuel Schulz und Dominik Donath sowie der erneut als Torschütze in Erscheinung getretene Vincenzo Lorefice. Am Sonntag ist zudem mit dem Einsatz von Fabio di Gaetano zu rechnen. Schon beim 2:0-Sieg gegen Holzheim am 25. September stand der Zugang vom Wuppertaler SV in der Startelf - ohne die nötige Spielberechtigung, was den Abzug der drei Punkte am grünen Tisch zur Folge hatte. Seit drei Tagen sind nun alle Wechselmodalitäten fix und der bei den Oberligakickern trainierende 19Jährige soll sich im Bezirksligateam die nötige Wettkampfpraxis holen.

(ER)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort