Fußball VfB-Zweite wechselt munter durch

Mettmann · Nach dem schwachen 2:2-Unentschieden beim TuSpo Richrath überzeugen die Hildener Fußballer mit einem 4:1-Erfolg im letzten Test gegen ein Kölner Team.

VfB 03 Hilden II - SC Weiler-Volkhoven 4:1 (2:0). (ER) Alle 18 zur Verfügung stehenden Spieler kamen im letzten Test gegen den Kreisliga A-Vertreter aus Köln beim Bezirksligisten VfB 03 II zum Einsatz. "Es war eine gute Gelegenheit, dem gesamten Kader die Möglichkeit einzuräumen, sich für das erste Meisterschaftsspiel kommenden Sonntag gegen den FC Maroc anzubieten. So ganz zufrieden bin ich aber mit der Leistung nicht. Unter dem Strich haben wir aus unserer numerischen Überlegenheit zu wenig gemacht", wollte Sascha Borsic dem klaren Sieg keine große Bedeutung beimessen.

Die Kölner waren fußballerisch eher limitiert, hatten aber in kämpferischer Hinsicht durchaus ihre Qualitäten. In der Offensive versuchte es der SC meist mit lang geschlagenen Bällen auf seine zwei schnellen Angreifer. Aus solch einer Aktion resultierte auch das Gegentor nach knapp einer Stunde. Zu diesem Zeitpunkt standen, nach einer gelb-roten Karte (16.), nur noch zehn Gästespieler auf dem Feld. Cem Tutan (22.) im Anschluss an einen Freistoß von Hendrik Bergmann und Lukas Schmetz (44. - nach einer Ecke) erzielten die Halbzeitführung.

Nach dem Anschlusstor geriet der VfB nicht wirklich in Gefahr. Dem phasenweise gefälligen Kombinationsspiel fehlte allerdings manches Mal die nötige Zielstrebigkeit. Immerhin bauten Benito Percoco (66. - Zuspiel Vincenzo Lorefice) und erneut Schmetz (83.) per Kopfball nach dem Freistoß von Tim Tiefenthal den Vorsprung noch aus.

"Das war insgesamt schon eine Steigerung gegenüber dem schwachen Auftritt am Freitagabend beim TuSpo Richrath", stellte Sascha Borsic abschließend fest. Das 2:2 beim benachbarten A-Kreisligisten war tatsächlich kein Ruhmesblatt. Nach der schnellen Hildener 1:0-Führung (4.) durch Eremias Ghebremedhin drehten der ehemalige VfB-Jugendspieler Moritz Gabriel (11.) und Tarek El Shentenawy (60.) den Spieß zwischenzeitlich herum. Den Schlusspunkt in dem Freundschaftsspiel setzte der eingewechselte, aber immer noch durch eine Knieblessur gehandicapte Louis Plappert (76.).

(ER)
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