Fußball Wülfrather drängen mit aller Macht in die Relegation
1. · FC Wülfrath - TSV Ronsdorf. Vier Spiele - vier Siege, so lautet die eindrucksvolle Serie des Landesligisten 1. FC Wülfrath. Am letzten Spieltag muss aber der fünfte Sieg folgen, wenn der vor einigen Wochen bereits als Absteiger gehandelte FCW noch die Relegationsrunde erreichen will. Dem direkten Konkurrenten FC Remscheid genügt dafür bereits ein Unentschieden.
FC Wülfrath - TSV Ronsdorf. Vier Spiele - vier Siege, so lautet die eindrucksvolle Serie des Landesligisten 1. FC Wülfrath. Am letzten Spieltag muss aber der fünfte Sieg folgen, wenn der vor einigen Wochen bereits als Absteiger gehandelte FCW noch die Relegationsrunde erreichen will. Dem direkten Konkurrenten FC Remscheid genügt dafür bereits ein Unentschieden.
Nachdem die Wülfrather unter Interimscoach Joachim Dünn so erfolgreich auftraten, scheint die Aufgabe gegen das Schlusslicht lösbar. "Wir werden die Ronsdorfer nicht unterschätzen. Sie haben in den letzten Spielen einige gute Ergebnisse erzielt und wollen sich vernünftig aus der Landesliga verabschieden", warnt der FCW-Coach, den TSV auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ich war im Hinspiel bereits in meiner Funktion als neuer Sportlicher Leiter dabei und habe gesehen, wie schwer wir uns gegen die Wuppertaler taten. Sie sind läuferisch sehr gut und machen früh die Räume zu, da ist es nicht einfach, zu Chancen zu kommen."
Einer, der in der Winterpause kam, um Tormöglichkeiten zu verwerten, ist wieder dabei. Zuletzt war Anastasios Anastasiou beruflich verhindert, jetzt aber kann der Torjäger, der seit der Rückrunde für den FCW aufläuft und neun Treffer erzielte, wieder auf Torejagd gehen. Auch der zuletzt privat verhinderte Daniel Gordzielik sowie Hakan Sagmak stehen am Sonntag (15 Uhr, Rheinkalkstadion am Erbacher Berg) wieder im Team. Dafür fehlen voraussichtlich die verletzten Julian Guxha und Florian Gehse. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des ebenfalls verletzten Yasin Sahin. "Wir werden wieder eine überschaubare Ersatzbank haben", nimmt Dünn den erneut engen Kader recht gelassen.
Während der Begegnung werden die Drähte in Richtung Remscheid glühen, denn die Wülfrather hoffen auf Schützenhilfe durch die SSVg Heiligenhaus. "Ich habe gute Kontakte zur SSVg. Die Heiligenhauser wollen sich in Remscheid noch einmal richtig reinhängen", berichtet Dünn. Zugleicht macht er deutlich, dass ihn das Ergebnis in Remscheid während des eigenen Duells wenig interessiert. "Da bin ich voll auf die Vorstellung meiner Mannschaft fixiert und hoffe, dass wir unsere Partie spielerisch und kämpferisch überzeugend bestreiten und wir den notwendigen Dreier holen. Danach werden wir abwarten, was in Remscheid passiert ist." Zumindest hat sich Dünn schon einmal erkundigt, mit welchen Teams er in der Relegationsrunde rechnen muss.
