Fußball Wülfrather Fußballer fahren in der Bezirksliga ihren ersten Sieg ein

1. · Der Landesliga-Absteiger tut sich aber über weite Strecken schwer gegen eine Wuppertaler Mannschaft, die auf eine kompakte Abwehr und Konter baut.

 Wilfried Taki (r.) und Adem Cakat (l.) jubeln mit dem Torschützen Hakan Sagmak nach dem 1:0.

Wilfried Taki (r.) und Adem Cakat (l.) jubeln mit dem Torschützen Hakan Sagmak nach dem 1:0.

Foto: Dietrich Janicki

FC Wülfrath - FK Jugoslavija Wuppertal 2:0 (0:0). Mit einem verdienten Erfolg starteten die FCW-Fußballer in die neue Saison. Damit sicherten sie sich die ersten drei Punkte in der Bezirksliga. Es war ein Sieg, der trotz drückender Überlegenheit erst in der letzten Viertelstunde sichergestellt wurde. Ein "glückliches Händchen" bewies der neue Wülfrather Coach Maik Franke, denn die Tore in der Schlussphase schossen die jeweils kurz zuvor eingewechselten Hakan Sagmak und Ricky Wanyonyi.

"Mir fällt ein Stein von Herzen, dass wir letztlich die drei Punkte geholt haben. Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn wir lange warten mussten, bis die erlösenden Treffer fielen. Es war nicht einfach, gegen diesen Gegner zu gewinnen, der sich fast nur hinten reingestellt hat", erklärte Franke. Für ihn war die defensive Einstellung des Gegners aber keine Überraschung. "Ich gehe davon aus, dass auch andere Teams gegen den ambitionierten Landesliga-Absteiger den Erfolg über gezieltes Konterspiel suchen werden."

Bevor Schiedsrichter Alexander Windgas die Partie anpfiff, begrüßte FCW-Vorsitzender Michael Massenberg Wülfraths Bürgermeisterin Claudia Panke und Sportamtsleiter Dietmar Ruda sowie Vertreter der Geschäftsführung von Lhoist, des größten Kalkunternehmens Europas. Massenberg lobte das gute Verhältnis zwischen dem FCW, dem Förderer Lhoist sowie der Stadt Wülfrath. Das macht auch die Umbenennung des Rheinkalk-Stadions in Lhoist-Sportpark deutlich.

Von Beginn an nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand. Jugoslavija machte die Räume zu, so dass der FCW große Probleme hatte, den Abwehrriegel zu überwinden. Trotzdem hatten die Wülfrather in den ersten 25 Minuten einige Möglichkeiten, die sie jedoch leichtfertig vergaben. Zumal der FCW zwar zumindest streckenweise flott kombinierte, aber nicht zwingend den Abschluss suchte.

Nach dem Seitenwechsel dominierte der FCW weiterhin - zumeist in Höhe der Wuppertaler Strafraumgrenze verpufften aber die harmlosen Angriffsaktionen. Spätestens bei dem vielzitierten letzten Pass blockten die Gäste die Wülfrather Angriffsaktionen. Bei den wenigen Entlastungsangriffen der Gäste war FCW-Keeper Damir Ivosevic auf dem Posten. Als ein Teil der Zuschauer schon nicht mehr an ein Wülfrather Tor glaubte, war nach einer langgezogenen Hereingabe Hakan Sagmak zur Stelle und markierte das 1:0 (79.). Vier Minuten vor dem Abpfiff fiel der 2:0-Endstand, als der Jugoslavija-Schlussmann nach einer Flanke weit aus seinem Kasten herausstürzte - Ricky Wanyonyi behielt die Übersicht und war mit einem Heber aus rund 40 Metern erfolgreich.

1. FCW: Ivosevic - Gehse (77. Sagmak), Haschke, Guxha, Fürguth, Kizilaslan, Siedlarski, Sahin (82. Wanyonyi), Taki, Morsbach, Cakat.

(klm)
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