Fußball Wülfrather müssen am Sonntag schon um 11 Uhr in Essen ran

Mettmann · TuSEM Essen - 1. FC Wülfrath. Es gab am Mittwochabend in der Bezirksliga-Gruppe 2 einige Ergebnisse, die schon überraschten. Da gewann der SV Jägerhaus-Linde nach einer 5:0Führung mit 7:5 gegen den Vorjahreszweiten und erst in der Aufstiegsrelegation zur Landesliga gescheiterten VfB Frohnhausen. Der aufgrund vieler spektakulärer Transfers als großer Aufstiegsfavorit gehandelte TVD Velbert verlor auf eigenem Platz gegen den Mitfavoriten ASV Wuppertal mit 3:7. "Das scheint in dieser Saison eine sehr ausgeglichene Bezirksliga zu sein. Da ist nicht, wie es in der vergangenen Spielzeit mit dem FC Remscheid der Fall war, ein Topfavorit dabei, sondern es werden wohl mehrere Teams oben mitmischen. Diese Ausgeglichenheit macht den besonderen Reiz der Liga aus", erklärt FCW-Coach Joachim Dünn.

 Trainer Joachim Dünn.

Trainer Joachim Dünn.

Foto: Janicki

TuSEM Essen - 1. FC Wülfrath. Es gab am Mittwochabend in der Bezirksliga-Gruppe 2 einige Ergebnisse, die schon überraschten. Da gewann der SV Jägerhaus-Linde nach einer 5:0Führung mit 7:5 gegen den Vorjahreszweiten und erst in der Aufstiegsrelegation zur Landesliga gescheiterten VfB Frohnhausen. Der aufgrund vieler spektakulärer Transfers als großer Aufstiegsfavorit gehandelte TVD Velbert verlor auf eigenem Platz gegen den Mitfavoriten ASV Wuppertal mit 3:7. "Das scheint in dieser Saison eine sehr ausgeglichene Bezirksliga zu sein. Da ist nicht, wie es in der vergangenen Spielzeit mit dem FC Remscheid der Fall war, ein Topfavorit dabei, sondern es werden wohl mehrere Teams oben mitmischen. Diese Ausgeglichenheit macht den besonderen Reiz der Liga aus", erklärt FCW-Coach Joachim Dünn.

Ungewohnt wird es für die Wülfrather Bezirksliga-Fußballer am Sonntag. Beim Aufsteiger TuSEM Essen müssen sie bereits um 11 Uhr antreten. "Das macht nicht nur TuSEM, sondern auch andere Essener Klubs in unserer Gruppe bevorzugen diese ungewöhnliche Anstoßzeit am Sonntagmorgen", berichtet Dünn. "Wir müssen uns damit abfinden und werden uns darauf entsprechend vorbereiten." So reisen die FCW-Fußballer frühzeitig an, um im Vereinslokal der Essener, das vom früheren FCW-Spieler und Kapitän Stanislav Tesic bewirtschaftet wird, gemeinsam zu frühstücken. "Ich gehe davon aus, dass unsere Spieler spätestens nach dem Frühstück hellwach sind", bemerkt Dünn schmunzelnd.

TuSEM Essen ist ein Verein, der früher als Handball-Bundesligist für Furore sorgte, In den vergangenen Jahren wurde auch die Sparte Fußball mehr gefördert, so dass die Mannschaft in verhältnismäßig kurzer Zeit von der Kreisliga B bis in die Bezirksliga aufstieg. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Essener die Euphorie vom Aufstieg aus der Kreisliga A mitgenommen haben. Der FCW, der zuletzt beim 3:1-Erfolg über den TuS Essen-West zumindest streckenweise überzeugte, wird alles daran setzen, beim Aufsteiger die Punkte mitzunehmen.

"Ich glaube wir haben in dieser Saison ein spielstarkes Team zusammen, mit dem wir etwas erreichen können. Vor allem der in der Breite ausgeglichene Kader stimmt mich und meine Trainerkollegen hoffnungsfroh", sagt Joachim Dünn. Er macht zugleich deutlich, dass es aufgrund der vielen Neuzugänge zuweilen am Spielfluss hapert, da sich die Automatismen erst noch bilden müssen.

(klm)
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