Reitsport Wülfrather Turnier ist nachgefragt

Wülfrath · Die Flandersbacher sind längst aktiv, um schöne Wettbewerbe zu bieten.

Es liegt ein gutes Jahr zurück, da standen die Reiter, Pferde und Trainer des Reitvereins Flandersbach in ganz großem Rampenlicht. Die Quadrille der Wülfrather namens "Alle Kinder dieser Erde" gewann damals den Show-Wettbewerb bei der fünften Equiva-Dressurgala in der Reithalle des Pferdesportzentrums am Schloss Wickrath in Mönchengladbach - und damit den erstmals dort ausgetragenen Titel der Rheinischen Post. Damit unterstrich der Verein erneut, wie ausgezeichnet seine Jugendarbeit ist, denn nur Jugendliche waren zu dem Cup zugelassen.

Jetzt sind die Aktiven und Passiven des Vereins mit den aktuellen Vorbereitungen zum eigenen Turnier auf der Anlage in Flandersbach beschäftigt. Am 6. und 7. Mai steigt das Dressur- und Springturnier, das gerade bei den jüngeren Reitern stark nachgefragt ist. Für viele Nachwuchsreiter war und ist "Flandersbach" ihre Turnierpremiere überhaupt: Entsprechend aufgeregt sind die meisten, und es gilt vor allem, die eigenen Nerven im Zaum zu behalten. Auch ohne eigenes Pferd können die Kinder und Jugendlichen teilnehmen. Die Reitschule Flandersbach stellt ihre Lehrpferde für den großen Auftritt zur Verfügung. In den Einsteigerwettbewerben bekommen auch alle eine Schleife. Der Verein möchte allen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich mit Gleichaltrigen zu messen und den Eltern zu zeigen, was sie in den Reitstunden gelernt haben. Damit die auch alle Zeit zum Zuschauen haben, starten die Jüngeren am Sonntag, während die etwas Erfahreneren bereits am Samstag gefordert sind.

Die Reitschule hat von der Führzügelklasse für die Kleinsten bis zur L-Dressur (Kandare) sieben Dressurprüfungen ausgeschrieben, deren Startplätze schon komplett belegt sind - ein Indiz dafür, wie nachgefragt das Turnier ist. Die Springen beginnen mit einem Springreiter-Wettbewerb und enden mit einer Stilspringprüfung der Klasse L, die nur selten ausgeschrieben wird.

Am ersten Turniertag zählt der Silberne Hufnagel zu den Höhepunkten. In der kombinierten Dressur- und Springprüfung der Klasse A müssen die Paare beweisen, dass sie die Aufgabe im Viereck ebenso souverän meistern wie die Hindernisfolge im Parcours. Denn beide Ergebnisse fließen in die Wertung ein.

(RP)
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