Lokalsport Wülfratherinnen planen Revanche für die Hinspiel-Niederlage

Tb · Der Oberliga-Aufsteiger unterlag in Walsum-Aldenrade mit 20:22. Vor eigenem Publikum wollen die TBW-Handballerinnen aber Platz fünf verteidigen.

 Lars Faßbender.

Lars Faßbender.

Foto: Archiv/Janicki

Wülfrath - TV Walsum-Aldenrade. Vor der Karnevalspause riss die Erfolgsserie der TBW-Handballerinnen mit der deutlichen 26:34Niederlage vor eigenem Publikum gegen den TuS Treudeutsch Lank. Heute Abend (18.15 Uhr) will die Mannschaft von Lars Faßbender die nächste Serie starten. Und hofft erneut auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans. Zumal sich ein Abstecher in die Fliethe-Halle unbedingt lohnt, denn vor der TBW-Erstvertretung spielen die beiden anderen Frauenmannschaften und gleich danach (20 Uhr) geht das Herren-Team auf Torjagd. Ein Spieltag also, der es aus Wülfrather Sicht in sich hat.

Lars Faßbender weiß aber um die Herausforderung, die auf seine Truppe wartet. Denn das Hinspiel in Walsum-Aldenrade verloren die TBW-Handballerinnen. Allerdings nur knapp mit 20:22. Und genau dieser Umstand macht dem Trainer Hoffnung. "Unsere Abwehr war gar nicht so schlecht, aber im Angriff lief viel zu wenig", stellt er im Rückblick fest. Seinerzeit erfreute sich Daria Blume über 60 Minuten einer engen Deckung. Eine taktische Maßnahme des Kontrahenten, die den Oberliga-Aufsteiger aus dem Konzept brachte. "Seither haben wir uns aber weiterentwickelt. In den vergangenen Wochen hatten wir oft damit zu kämpfen, und inzwischen haben wir einige Gegenmittel auf Lager", berichtet Faßbender. Der Trainer erwartet erneut eine enge Begegnung. "Wir hoffen aber, dass wir diesmal mit dem Heimspielbonus das glücklichere Ende für uns haben", sagt er. Der Respekt vor dem Gegner ist dennoch groß. "Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft - jene Generation, die in Walsum früher 3. Liga gespielt hat", charakterisiert Faßbender die Gäste. Nicht von ungefähr ging Walsum-Aldenrade mit sehr großen Ambitionen in die Spielzeit, blieb letztlich aber hinter den Zielen zurück. Nach Pluspunkten sind die beiden Kontrahenten gleich - die Wülfratherinnen absolvierten aber eine Partie weniger - und beide kämpfen um Rang fünf. Den nimmt derzeit der TBW ein. "Es ist erstrebenswert, diesen Platz zu verteidigen", unterstreicht Faßbender, der auf einen vollen Kader bauen kann. Auch wenn es nach Karneval einige Ausfälle im Training gab. "Offensichtlich ist der Erkältungsbazillus in dieser Zeit etwas aggressiver", konstatiert der Coach lachend.

Das Klima stimmt auf jeden Fall im Wülfrather Team. Daher haben alle Spielerinnen bereits für die nächste Saison ihre Zusage gegeben. Und auch der Trainer bleibt der Mannschaft erhalten. "Es macht einfach Spaß, mit den jungen Mädels zu arbeiten", erklärt Lars Faßbender. Einzig der bisherige Athletiktrainer Mark Tholl übernimmt in Zukunft andere Aufgaben im Verein. "Aber auch da werden wir eine Lösung finden", kündigt Faßbender gelassen an.

(RP)
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