Fußball Wülfraths Trainer Franke kennt SV Union Velbert aus dem Effeff

Mettmann · SV Union Velbert - 1. FC Wülfrath. In Velbert und in Wülfrath fiebern die Fans dem Bezirksliga-Derby und Spitzenspiel zwischen dem Zweiten (FCW) und dem Dritten (SV Union) entgegen. Vom Erbacher Berg bis zum Ernst-Adolf-Sckär-Sportplatz in Tönisheide sind es nur wenige Kilometer, daher ist am Sonntag (15 Uhr) mit vielen Zuschauern zu rechnen. Eine besondere Brisanz erhält die Partie dadurch, dass Maik Franke in der vergangenen Saison noch der Trainer bei der Union war und jetzt beim FCW auf der Kommandobrücke steht.

SV Union Velbert - 1. FC Wülfrath. In Velbert und in Wülfrath fiebern die Fans dem Bezirksliga-Derby und Spitzenspiel zwischen dem Zweiten (FCW) und dem Dritten (SV Union) entgegen. Vom Erbacher Berg bis zum Ernst-Adolf-Sckär-Sportplatz in Tönisheide sind es nur wenige Kilometer, daher ist am Sonntag (15 Uhr) mit vielen Zuschauern zu rechnen. Eine besondere Brisanz erhält die Partie dadurch, dass Maik Franke in der vergangenen Saison noch der Trainer bei der Union war und jetzt beim FCW auf der Kommandobrücke steht.

"Es ist für mich sicher kein Spiel wie jedes andere. Dafür habe ich die drei Jahre in Velbert zu sehr in guter Erinnerung. Es war eine schöne Zeit und ich habe dort noch viele gute Bekannte", unterstreicht Franke, dass er die Zeit als Coach des Velberter Klubs nicht missen möchte. Doch er will nicht nur in Erinnerungen schwelgen, sondern fokussiert sich auf das Derby. "Wir stehen vor einer schweren, aber lösbaren Aufgabe. Für mich ist es ein Duell auf Augenhöhe, das die Tagesform entscheidet." Franke traut seiner Mannschaft eine Menge zu. "Obwohl wir bisher wegen Verletzungen, Krankheit, Urlaub oder Sperren nie den kompletten Kader zur Verfügung hatten, ist es uns gelungen, zehn Spieltage unbesiegt zu bleiben und ärgster Verfolger von Spitzenreiter FC Remscheid zu sein."

Zu den gesperrten Spielern zählt Innenverteidiger Julian Guxha, der am Sonntag beim 5:1-Erfolg gegen den ASV Wuppertal die rote Karte sah und nun vier Wochen ausfällt. "Julian hat bisher eine glänzende Saison gespielt. Da muss ich mir etwas einfallen lassen, um ihn zu ersetzen." Der akribisch arbeitende Coach hat zumindest einen Plan im Kopf. So spielt er mit dem Gedanken, Außenverteidiger Markus Fürguth neben Kapitän Martin Haschke in die Innenverteidigung zu stellen. Dafür soll der schnelle Mohammed Akbulut, der zuletzt als Sechser stark spielte, auf die Außenbahn der Vierer-Kette rücken. Bartosz Siedlarski soll auf die "Sechs" zurückkehren. Er agierte zuletzt erfolgreich in der Offensive und erzielte am Sonntag bereits das zweite Mal in dieser Saison drei Treffer in einem Spiel.

Ricky Wanyonyi (Sperre) rückt ebenso wieder in den Kader wie Hakan Sagmak (Urlaub). "Vermutlich stehen beide in der Startelf und nehmen die beiden Positionen im Angriff ein", sagt Franke. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Willi Taki, der sich nach seiner Knieverletzung wieder im Training befindet. "Es wäre schön wenn wir das Derby für uns entscheiden. Mit einem Punkt könnte ich aber auch gut leben", verrät Maike Franke das Ziel.

(klm)
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