Messebesuch Hans-Helmich-Schüler im Show-Programm der Equitana

Mettmann · Stark auf dem Rücken der Pferde - so zeigen sich Janine und Leonie derzeit im Showprogramm der Equitana - der weltgrößten Pferdesport-Messe in Essen. Zwei Auftritte pro Tag absolviert der VFD, die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland, zu der auch Janine und Leonie gehören. Am Montag ging es los für die zwei geistig behinderten Schülerinnen der Hans-Helmich-Schule in Mettmann. Mitten in der Messehalle ein Ring, an den Rändern hunderte Zuschauer. Lärm und Trubel, Applaus und Raunen, Lautsprecherdurchsagen und Hufgetrappel - und mittendrin eben die beiden Mädchen, abwechselnd auf dem Rücken ihres Pferde, oder der jeweils anderen assistierend am Boden. Leonie beugt sich langsam aber sicher nach vorne, und hängt einen Ring um das Pferdeohr. Anerkennender Applaus. Eine Runde später dann steht Leonie plötzlich auf dem Pferderücken, schwenkt als Zugabe noch eine Fahne und strahlt über das ganze Gesicht. Zum Abschluss der 15-minütigen Show setzt sich Janine auch noch mit auf den Pferderücken, gemeinsam hissen dann die beiden Mädchen auf ihrem Pferd zusammen mit den anderen Reiterinnen des VFD ein großes buntes Tuch. Jeder, der Ahnung vom Pferdesport hat, weiß, dass das für jedes Pferd eine schwere Aufgabe ist. Dabei souverän und ruhig zu bleiben, damit sich diese Ruhe auf das Pferd überträgt, das ist wahrlich schon eine Meisterleistung.

Stark auf dem Rücken der Pferde - so zeigen sich Janine und Leonie derzeit im Showprogramm der Equitana - der weltgrößten Pferdesport-Messe in Essen. Zwei Auftritte pro Tag absolviert der VFD, die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland, zu der auch Janine und Leonie gehören. Am Montag ging es los für die zwei geistig behinderten Schülerinnen der Hans-Helmich-Schule in Mettmann. Mitten in der Messehalle ein Ring, an den Rändern hunderte Zuschauer. Lärm und Trubel, Applaus und Raunen, Lautsprecherdurchsagen und Hufgetrappel - und mittendrin eben die beiden Mädchen, abwechselnd auf dem Rücken ihres Pferde, oder der jeweils anderen assistierend am Boden. Leonie beugt sich langsam aber sicher nach vorne, und hängt einen Ring um das Pferdeohr. Anerkennender Applaus. Eine Runde später dann steht Leonie plötzlich auf dem Pferderücken, schwenkt als Zugabe noch eine Fahne und strahlt über das ganze Gesicht. Zum Abschluss der 15-minütigen Show setzt sich Janine auch noch mit auf den Pferderücken, gemeinsam hissen dann die beiden Mädchen auf ihrem Pferd zusammen mit den anderen Reiterinnen des VFD ein großes buntes Tuch. Jeder, der Ahnung vom Pferdesport hat, weiß, dass das für jedes Pferd eine schwere Aufgabe ist. Dabei souverän und ruhig zu bleiben, damit sich diese Ruhe auf das Pferd überträgt, das ist wahrlich schon eine Meisterleistung.

Das war wirklich gelebte Inklusion - denn die geistige Behinderung der beiden Mädchen war so gar kein Thema während der Show. Leonie und Janine gehörten einfach mit dazu.

(RP)
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