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Mettmann Stadtsportverband verleiht Sportabzeichen

Mettmann · Die Teilnehmerzahl ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. "Alte Hasen" und neue Absolventen.

 Bürgermeister Thomas Dinkelmann und SSV-Sportwartin Gisela Winzer (stehend) verleihen das Deutsche Sportabzeichen auch an (v.l.) Jonas, Julia, Mutter Barbara, Vater Stefan und Henry Stader.

Bürgermeister Thomas Dinkelmann und SSV-Sportwartin Gisela Winzer (stehend) verleihen das Deutsche Sportabzeichen auch an (v.l.) Jonas, Julia, Mutter Barbara, Vater Stefan und Henry Stader.

Foto: Dietrich Janicki

Im Clubhaus des MTHC in Metzkausen wurden die Sportabzeichen verliehen. Gisela Winzer, Sportwartin des Stadtsportverbandes, freute sich über eine gestiegene Teilnehmerzahl im Vergleich zum vergangenen Jahr. Insgesamt 96 Bewerber haben die Prüfung zum Sportabzeichen in diesem Jahr bestanden, davon 17 Jugendliche.

Das Sportabzeichen macht man meist nicht nur ein Mal. Von den 96 Absolventen waren nur 19 Neulinge, der Rest hat es schon vier, fünfzehn oder 38 Mal "getan". So kommen alle Bewerber zusammen auf nicht weniger als 907 Sportabzeichen, was einen kräftigen Applaus verdient hatte. Allein die elf Prüfer, die nicht nur die Prüfungen abnehmen, sondern auch selbst mitmachen, tragen 334 Urkunden dazu bei. Den Rekord in Mettmann hält Gisela Winzer persönlich mit 47 Sportabzeichen, was für eine Sportwartin "zum guten Ton" gehöre, wie sie findet. Runde Jubiläen feierten Bruno Hilscher und Egon Lehmann mit je 40 Sportabzeichen, Michael Julius mit 30 und Fritz Brosch mit 20 Ehrungen. Fritz Brosch ist zusammen mit Egon Lehmann der älteste Teilnehmer. Über ihr zehntes Sportabzeichen konnte sich Anne Osthaus freuen. Familie Stader ist nah dran am Familiensportabzeichen. Tochter Julia (11) ist bereits zum sechsten Mal dabei, Vater Stefan zum ersten Mal, und Sohn Henry freut sich auf 2016, wenn er mit sechs Jahren auch endlich anfangen kann. Für neun Personen war die Teilnahme Pflichtaufgabe, weil sie sich bei Polizei oder Bundeswehr bewerben wollen, wo das Sportabzeichen Voraussetzung ist.

Bürgermeister Thomas Dinkelmann lobte die Arbeit der Sportvereine, die für das Leben in einer Stadt sehr wichtig seien. "Sport ist mehr als gesunde Körperertüchtigung, er sorgt für Zusammenhalt", sagte Dinkelmann. Die Vereine leisteten Integrations- und Sozialarbeit, und das mache sie gesellschaftlich noch bedeutsamer als sportliche Leistungen alleine. Viele träten schon in der Kindheit in den Verein ein und blieben ihm ein Leben lang verbunden. "Das Vereinsleben kann einen auch mal auffangen, wenn es im Leben Probleme gibt", so Dinkelmann weiter. "Ich werde die Vereine und den Sportverband nach Kräften unterstützen".

Das freute Gisela Winzer, die ihrerseits die Zusammenarbeit mit der Stadt, insbesondere mit Annegret Stemmler, die für die Belegung und Vermietung von Sporthallen und Sportplätzen verantwortlich ist, lobte. Die nächste Saison beginnt nach den Osterferien. Bis zum Herbst ist immer Montags zwischen 19 und 21 Uhr Training, aber nicht für Dieter Milch. Der langjährige Prüfer zieht nach Bayern und bedankt sich für eine "supertolle Zeit".

(tpp)
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