Mettmann Sternsinger sammeln für Kinder in Indien

Mettmann · Gestern sind die Jungen und Mädchen in den Pfarrgemeinden auf den Weg geschickt worden.

 Wie hier in St. Lambertus sind auch in anderen Gemeinden die Sternsinger in einer Familienmesse begrüßt und ausgesandt worden. Sie sammeln an den Haustüren für arme Kinder in der Welt.

Wie hier in St. Lambertus sind auch in anderen Gemeinden die Sternsinger in einer Familienmesse begrüßt und ausgesandt worden. Sie sammeln an den Haustüren für arme Kinder in der Welt.

Foto: Dietrich Janicki

In den jeweiligen Familienmessen an den verschiedenen Kirchorten wurden gestern die Sternsinger feierlich ausgesandt. So beteiligten sich beispielsweise in St. Thomas Morus, wo die Sternsinger-Aktion traditionell von der Pfarrjugend organisiert wird, 45 Kinder und Jugendliche. In St. Lambertus waren es gar 64 junge Sternsinger, begleitet von 16 Erwachsenen, die in verschiedenen Gruppen den Segensspruch "20*C+M+B+18" "Christus Mansionem Benedictat - Christus segne dieses Haus" über die Haustür schrieben und um eine Spende für das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" baten. "Das Hilfswerk unterstützt Projekte auf der ganzen Welt. In diesem Jahr rückt es beispielhaft das Engagement gegen Kinderarbeit in Indien in den Mittelpunkt", erläutert Pastoralreferent Joachim Lenninghausen, der die Sternsinger-Aktion für die Gemeinde St. Lambertus federführend leitet. Laut Kindermissionswerk sei die Aktion Dreikönigssingen die größte Solidaraktion von Kindern für Kinder weltweit. Joachim Lenninghausen fügt ergänzend hinzu, dass ein Teil der Spendengelder auch für andere soziale Zwecke eingesetzt werden, die von der Pfarrei festgelegt werden. Im Gegensatz zum landesweiten Trend in den Bistümern, gäbe es in Mettmann keine Probleme, genügend Teilnehmer für die Sternsinger-Aktion zu finden, bemerkt der Pastoralreferent. "Das kann auch daran liegen, dass wir in der Pfarrei St. Lambertus vor allem die angehenden Kommunionkinder in die Aktion einbinden." Der Wunsch nach einem Besuch der Sternsinger in den Mettmanner Stadtteilen sei ebenfalls nicht zurückgegangen. Auch hier hebe sich Mettmann vom allgemeinen Trend positiv ab, betont Lenninghausen..

Im Aussendegottesdienst lobte Monsignore Herbert Ullmann das Engagement der Jungen und Mädchen, die als Heilige Drei Könige bei Wind und Wetter von Haus zu Haus gehen. "Ihr tragt die frohe Botschaft aus der Kirche heraus zu den Menschen in die Häuser der Stadt Mettmann." Die Rückkehr aller Mettmanner Sternsinger ist am Sonntag, 14. Januar um 9.45 Uhr in St. Lambertus. "An diesem Abschlusstag sind wir eingeladen ins Rathaus und werden offiziell vom Bürgermeiste empfangen", sagt Lenninghausen. Anschließend gehe es zur Feuerwehr. "Da bekommen die Teilnehmer Essen und Trinken. Das bereitet die Feuerwehr jedes Jahr ganz toll vor. Da freuen sich die Kinder und Begleiter sehr drauf."

(klm)
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