Kreis Mettmann Tierhasser legt Köder mit Reißzwecken aus

Mettmann · Im Kreis Mettmann treibt ein Tierhasser sein Unwesen. Die Polizei warnt vor Tierködern, die mit Reißzwecken versehen sind. Eine Hundehalterin aus Velbert bemerkte den Köder rechtzeitig. Es ist nicht der erste Fall von gefährlichen Tierködern im Kreis Mettmann.

Angst vor Giftködern: Das sagen Hundebesitzer
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Am Mittwoch teilte eine Hundehalterin aus Velbert-Neviges ihren grausigen Fund der Polizei mit: Sie war mit ihrem Hund auf dem Feldweg zwischen Schiller - und Konrad-Adenauer-Straße in Neviges spazieren. Im Einmündungsbereich der Schillerstraße entdeckte sie plötzlich eine Wurst, die mit Reißzwecken gespickt war.

Ihr Hund blieb nur deswegen unverletzt, weil sie den gefährlichen Köder entdeckte, bevor der Vierbeiner diesen fressen konnte. Anwohner und Hundehalter werden von der Polizei aufgerufen, achtsam zu sein.

Bisher liegen der Polizei noch keine konkreten Hinweise zur Identität des unbekannten Tierhassers vor. Suchmaßnahmen führten nach Angaben der Poizei bislang nicht zur Auffindung weiterer Köder.

Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen, die im Zusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051/ 946-6110, jederzeit entgegen.

Im Kreis Mettmann ist es nicht der erste Fall von gefährlichen Ködern: Vor wenigen Tagen erst starb Tyler, Hund der Rasse Bolonka-Zwetna. Er war vergiftet worden. Vermutlich hatte der Hund ein mit Rattengift versetztes Stück Fleisch gefunden und gefressen.

Im Januar wurde ein Fall aus Erkrath bekannt: Eine Hundehalterin entdeckte entlang der S-Bahn-Strecke in Hochdahl am Wegesrand im Laub 50 mit Nägeln gespickte Hundeköder. Sie sammelte die tödlichen Fleischstücke ein und informierte umgehend die Polizei.

(rpo)
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