Mettmann Tolle Spiele beim Pfarrfest von St. Thomas Morus

Mettmann · Das Gemeindefest St. Thomas Morus fand erneut großen Anklang. Die Organisatoren hatten sich wieder eine Menge einfallen lassen, um mit einer Vielzahl von Ständen und Angeboten den Besuch des Festes für Kinder, Jugendliche und Erwachsene attraktiv zu machen.

 Alexander hat Spaß beim Kastenklettern.

Alexander hat Spaß beim Kastenklettern.

Foto: Dietrich Janicki

Eröffnet wurde das Gemeindefest traditionell mit einer Festmesse, musikalisch gestaltet vom THOM- und Projektchor. Monsignore Herbert Ullmann nahm feierlich vier neue Ministranten auf. "Mit Eurer Entscheidung für den Ministrantendienst habt ihr ein wichtiges Fundament für den Glauben gelegt." In seiner Predigt ging er auch auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik ein. "Ich freue mich, dass hier in Mettmann so viele Menschen den Flüchtlingen helfen und diese vorbildlich unterstützen. Gerade für die katholischen Christen sollte der Dienst am Nächsten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein." Leider müsse er feststellen, dass es in Mettmann auch Katholiken gäbe, die auf die teilweise schlimmen Stammtischparolen hörten und die Willkommenskultur ablehnen, fügte er kritisch hinzu.

Nach dem Gottesdienst wurden die Besucher von einem Konzert der Mettmanner Blaskapelle empfangen. Die kulinarischen- und Getränkestände waren schnell umlagert. Gut angenommen von Kindern und Jugendlichen wurde das Kistenklettern der Pfadfinderschaft St. Georg. Die Erwachsenen konnten sich am erstmals teilnehmenden Stand der Hilfsorganisation "Medea" über deren Arbeit informieren, die Kinder in Swaziland unterstützt. Der Bierstand und die Cafeteria waren umlagert, der Trödelmarkt wurde gut angenommen. "Es ist gut, dass die Gemeinden vor Ort noch ihr eigenes Fest feiern. Das fördert den Zusammenhalt", sagten Monsignore Christian Kreuzberg und Wolfgang Schorn unisono.

"Der Erlös des Festes geht an die Gruppe Flüchtlingshilfe der Gemeinde St. Thomas Morus. Die andere Hälfte wird für einen außergemeindlichen Zweck verwendet", so Pfarrer Ullmann.

(klm)
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