Mettmann · Das Jahr 2017 ist mit Sorgen und Ängsten gestartet. Die Entwicklungen im Weltgeschehen versetzen viele in Unruhe. Unsere Sorgen werden verstärkt, weil wir merken, dass wir diese Dinge nicht in der Hand haben. Man besitzt als "kleiner Bürger" nicht die Macht, um die großen Entwicklungen zu beeinflussen. Daher rücken jene Menschen in die öffentliche Aufmerksamkeit, die über solche Macht verfügen und die Möglichkeit besitzen, auf die Welt einzuwirken. Doch hier liegt ein weiteres Problem, weswegen unsere Ängste um die Zukunft weiter geschürt werden. Denn es treten Persönlichkeiten an die Macht, die anscheinend die Welt nicht zum Guten verändern. Leicht ist man hier in Gefahr, diesen Menschen die Schuld zuzuweisen, weil sie es schließlich sind, die die Geschicke der Nationen bestimmen. Doch solch eine Einstellung kann dazu führen, dass man sich zurückzieht und sich in seine düsteren Zukunftsaussichten einmauert. Wer so handelt, trägt dazu bei, das alles so bleibt oder sogar schlechter wird. Gerade jetzt in diesen unsicheren Zeiten gilt es, sich seiner eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten bewusst zu werden - seien sie auch noch so klein! Die Weltpolitik können die wenigsten beeinflussen. Aber die Zustände im eigenen Umfeld kann jeder mitgestalten. Gerade weil wir in eine unsichere Zukunft gehen, darf man sich nicht zurückziehen und einmauern, sondern muss seine Fähigkeiten einbringen. Je mehr Menschen in ihrem kleinen Bereich aufstehen und trotz ihrer scheinbar begrenzten Fähigkeiten zur Besserung der Zustände beitragen, umso größer werden Veränderungen spürbar werden, die letztendlich die Macht haben, auch das große Weltgeschehen zu beeinflussen. Nicht einzelne Menschen bestimmen allein über das Schicksal der Welt, sondern jeder Mensch, dort wo er steht, lebt und sich einbringt, trägt entschieden zu einer besseren Zukunft bei.