Mettmann Weniger Bürgerlotsen im Einsatz

Mettmann · Die Stadt wird die Einsatzzeiten der Bürgerlotsen an der Peckhauser Straße und an der Eidamshauser Straße reduzieren. Künftig werden die Lotsen an diesen beiden Übergängen lediglich von 7.30 bis 8.30 Uhr und nur noch in der Zeit vom Ende der Herbstferien bis zum Beginn der Osterferien Dienst tun.

 Bürgerlotsen helfen Alt und Jung über die Fahrbahnen.

Bürgerlotsen helfen Alt und Jung über die Fahrbahnen.

Foto: JL

Der Übergang Düsseldorfer Straße wird wie bisher von 7.30 bis 8.30 Uhr und von 11.30 bis 13.30 Uhr in den Schulzeiten besetzt. Damit reagierte die Stadt auf die veränderten Gewohnheiten der Schüler und spart gleichzeitig Geld ein. Denn: Zahlte die Stadt früher 5,11 Euro pro Stunde den Lotsen, musste sie den Stundensatz nach den gesetzlichen Bestimmungen auf 11,83 Euro anpassen und wird ihn auf 12,11 Euro im nächsten Jahr erhöhen. Für das Jahr 2015 würden sich die Kosten für den Einsatz der Bürgerlotsen in dem Umfang wie bisher auf 28 600 Euro belaufen. Bei der jetzigen Neuregelung sind Ersparnisse von 12 700 Euro im Jahr möglich. Wie Fachbereitsleiterin Astrid Hinterthür im Schulausschuss mitteilte, hat eine Erhebung ergeben, dass die beiden Übergänge (Peckhauser Straße und Eidamshauser Straße) morgens (7.30 bis 8.30 Uhr) von 17 Grundschülern und mittags (11.30 bis 13.30 Uhr) von neun Grundschulkindern genutzt werden. "Der Rückgang der Mittagsnutzung ist durch die Einrichtung des Offenen Ganztags und der Verlässlichen Übermittagsbetreuung zurückzuführen. Sie wird bis 14 und der Offene Ganztag bis 16 Uhr angeboten." An der Grundschule Herrenhaus werden 67,86 Prozent der Kinder über Mittag betreut und an der Astrid Lindgren-Schule sind das 77,59 Prozent.

Der Übergang an der Düsseldorfer Straße sei anders zu bewerten. Durch das hohe Verkehrsaufkommen (durch Straßenverkehrsamt und Kreisverwaltung) sei diese Kreuzung unübersichtlich und für Fußgänger schwierig zu überquren. Die Stadt muss den Lotsen an diesem Übergang rund 9600 Euro jährlich zahlen. Der Vorschlag der Verwaltung wurde im Schulausschuss mit knapper Mehrheit angenommen.

(cz)
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