Mönchengladbach 100 Prozent Umsatzsteigerung bei Hausverkäufen

Mönchengladbach · Der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Mönchengladbach boomt. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Marktbericht des Beratungs- und Vermittlungsunternehmens für Gewerbeimmobilien Engel & Völkers Commercial. Demnach wurden in der Stadt 2014 insgesamt 411 Objekte verkauft, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 52 Prozent entspricht. Das Umsatzvolumen stieg sogar um 99 Prozent auf 163 Millionen Euro. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Immobilie erhöhte sich von 300 000 auf 398 000 Euro.

Der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Mönchengladbach boomt. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Marktbericht des Beratungs- und Vermittlungsunternehmens für Gewerbeimmobilien Engel & Völkers Commercial. Demnach wurden in der Stadt 2014 insgesamt 411 Objekte verkauft, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 52 Prozent entspricht. Das Umsatzvolumen stieg sogar um 99 Prozent auf 163 Millionen Euro. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Immobilie erhöhte sich von 300 000 auf 398 000 Euro.

"Hintergrund dieser Entwicklung sind die Verkäufe einiger größerer Objekte und kleinerer Portfolios", erklärt Daniel Klömpges, Büroleiter bei Engel & Völkers Commercial in Mönchengladbach. Darüber hinaus habe das gute Preisniveau zahlreiche Eigentümer bewogen, ihre Anlageimmobilie zu verkaufen. Den Anlegern sei es in Anbetracht der Erhöhung der Grunderwerbssteuer von fünf auf 6,5 Prozent darum gegangen, sich noch schnell ihre Kaufverträge bis Ende 2014 notariell beurkunden zu lassen, um vom niedrigeren Steuersatz zu profitieren. Bei den Käufern handelt es sich um klassische Privatinvestoren sowie Bestandshalter aus der Region. Doch auch institutionelle Investoren sind wieder am Markt aktiv. "So hat Engel & Völkers Commercial Ende 2014 in Mönchengladbach innerhalb von nur drei Monaten ein Portfolio bestehend aus vier Wohn- und Geschäftshäusern und drei Mehrfamilienhäusern vermittelt", sagt Klömpges fest. Weiterhin seien 2015 drei Mehrfamilienhäuser innerhalb von zwei Wochen an einen Fonds verkauft worden. In vielen Objekten und Lagen wird im Zuge von Sanierungen und Revitalisierungen noch Mietsteigerungspotenzial gesehen, weshalb auch Sanierungsobjekte zum Kauf infrage kommen. "Mittlere Lagen sind für Investoren generell dann interessant, wenn die Mikrolage stimmt und die Immobilien keine größeren Leerstände aufweisen", so Klömpges. Zudem müsse der Preis stimmen. So würden für Objekte in mittleren Lagen derzeit bis zu 750 Euro pro Quadratmeter gezahlt, in guten Lagen im Maximum 1070 Euro, in sehr guten Lagen bis zu 1510 Euro pro Quadratmeter.

Absolut positiv gewandelt hätten sich Umfeld und Lebensqualität in Eicken. "Auch die Aufwertungsaktivitäten im Stadtteil Rheydt machen sich positiv bemerkbar", sagt Klömpges. Auch die Stadtmitte, etwa am Friedrichplatz, werde fortlaufend attraktiv gehalten. Engel & Völkers geht davon aus, dass sich die Zahl der verkauften Wohn- und Geschäftshäuser 2015 zwischen 300 und 350 bewegen wird: "Das Umsatzvolumen wird zwischen 100 und 125 Millionen Euro liegen." Die Mieten hätten weiterhin leichtes Steigerungspotenzial.

(tler)
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