Mönchengladbach
14 Jahre Haft für Mordversuch gefordert
Diese Tat wertete der Staatsanwalt als versuchten Mord aus Heimtücke. Auf der Weiterfahrt versuchte die 33-Jährige vergeblich, einen Autofahrer um Hilfe zu bitten. Erneut zielte der wütende Angeklagte auf die Frau. Als er seinen Pkw dann an der Waldhornstraße abstellte, ließ er die Ex-Freundin und die Waffe im Auto. Als er zurückkehrte, kam es zwischen den Ex-Partnern zu einem Gerangel um die Pistole. Dabei wurde der Angeklagte von einem Schuss getroffen, die Frau von zwei weiteren Schüssen. Anwohner riefen die Polizei. Diese weiteren Angriffe des Angeklagten wurden im Plädoyer des Staatsanwalts als versuchter Totschlag gewertet.
Der Angeklagte, der türkischer Herkunft ist, soll für 14 Jahre hinter Gitter, so der Antrag des Staatsanwalts. Das Opfer nimmt als Nebenklägerin am Prozess teil. Der Angeklagte und dessen Familie haben bereits 20.000 Euro Schmerzensgeld überwiesen. Doch der Anwalt der Nebenklägerin fordert ein höheres Schmerzensgeld und eine höhere Strafe. Der Mann habe die Arglosigkeit der Ex-Partnerin ausgenutzt. Es sei keine geplante Tat gewesen, erklärte der Verteidiger des Angeklagten. Das Urteil soll Freitag fallen.
Schreiben Sie jetzt Ihre Meinung zu:
Mönchengladbach: 14 Jahre Haft für Mordversuch gefordert
Beachten Sie dabei bitte unsere Regeln für Leserkommentare.