Mönchengladbach 27 Millionen wurden in die Rheydter City investiert

Mönchengladbach · Die Verwaltung hat eine Dokumentation der "Sozialen Stadt" vorgelegt. Das Konzept soll nun weiterentwickelt werden.

Die positive Entwicklung, die Rheydt seit der Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" vor sechs Jahren genommen hat, ist jetzt in einer über 70 Seiten starken Broschüre dokumentiert. In den vergangenen Jahren hat die Stadt mit Fördermitteln von EU, Bund und Land insgesamt rund 27 Millionen Euro in die Rheydter City investiert. Zu den umgesetzten Maßnahmen zählen die Umgestaltung des Hugo-Junkers-Parks, die Sanierung des Pahlkebades, der neue Marktplatz und die Umgestaltung von Marktstraße, Harmoniestraße und Bahnhofstraße sowie eine Reihe von sozialen Projekten, wie die Interkulturelle Familienbibliothek.

Die Dokumentation stellt das Konzept, die Akteure und das Programm mit den Maßnahmen vor und wirft einen Ausblick auf die Fortschreibung der Sozialen Stadt II. Ziele der Fortschreibung bis 2020 sind die Bindung der Bewohner an ihr Wohnumfeld und die gesellschaftliche Teilhabe. Die Fortschreibung des Projektes bezieht sich dabei nicht nur auf die Rheydter City, sondern schließt auch angrenzende Bezirke mit ein. Neben der Interkulturellen Familienbibliothek, dem Projekt Bildungsfuchs sowie den Bildungspatenschaften und dem Jugendbildungscafé, welche über den städtischen Haushalt weiterfinanziert werden, sollen auf Grundlage des Handlungskonzepts unter anderem das Quartiersmanagement, das Hof- und Fassadenprogramm und ein Verfügungsfonds für Bürger fortgesetzt werden. Ebenso stehen auf der Maßnahmenliste die Umgestaltung des Theaterparks und des Schulhofs des Förderschulzentrums Süd, die Umgestaltung des Karstadt-Vorplatzes an der Stresemannstraße, die Fortführung des Projekts "Bespielbare Stadt", ein Verfügungsfonds für Gewerbetreibende sowie die Aufwertung von Wohnstraßen in benachbarten Quartieren. Entsprechende Förderanträge sind gestellt. Die Dokumentation ist unter www.moenchengladbach.de nachzulesen und im Quartiersbüro, Friedrich-Ebert-Straße 53-55, kostenlos erhältlich.

(RP)
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