Mönchengladbach 400 Menschen protestieren gegen Krieg
Mönchengladbach · Es war eine Demonstration, die sehr schnell an Teilnehmern gewann: Am Samstag zogen nach Polizeiangaben zeitweise rund 400 Demonstranten vom Alten Markt bis zum Platz der Republik und demonstrierten gegen den Konflikt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen.
Eingeladen hatte das "Büro gegen Rassismus und Militarismus", das gegen Krieg und Gewalt in Gaza protestierte. Zu größeren Zwischenfällen kam es nicht, kurz vor 20.30 Uhr löste sich der Zug wieder friedlich auf. Die Teilnehmer führten Plakate mit sich und forderten ein Ende der Gewalt und ein "freies Palästina".
Getroffen haben sich die Demonstranten auf dem Altan Markt. Gegen 18 Uhr gab es hier eine Kundgebung, anschließend erfolgte der Marsch durch die Innenstadt. Am Platz der Republik riefen die Organisatoren zu einem Friedensgebet auf. Nur als während des Demonstrationszugs unterwegs aus dem Fenster eines Hauses provokativ eine deutsche Fahne herausgehalten wurde, gab es zwischenzeitlich etwas Unruhe. Die Polizei hatte dies aber schnell unter Kontrolle.
Unter den Demonstranten waren offenbar zahlreiche Gruppen aus dem Düsseldorfer Raum und aus dem Ruhrgebiet. Die Teilnehmer führten zum Beispiel Plakate mit sich, die mit "Freunde Palästina" aus Essen und Recklinghausen gekennzeichnet waren.