Mönchengladbach 44 Oldtimer machen sich auf den Weg in die Eifel

Mönchengladbach · Jürgen Wirth hat schon lange von einem Oldtimer geträumt. Vor vier Jahren war es dann endlich so weit. Er kaufte von einem Bekannten einen Opel Olympia Coupé A, Baujahr 1969. "Der Wagen war so gut wie restauriert", erinnert er sich. Im Alltag sei er nur selten damit unterwegs. Viel lieber fahre er mit seinem Oldtimer Rallyes. Deshalb ist er an diesem Wochenende bei den 6. Eifel Classic Revival einer von 88 Autofreunden, die in 44 Zweierteams an den Start gehen. Gestern kamen die Fahrerteams zu einem ersten Treffen im Schmölderpark zusammen, um sich kennenzulernen und die nötigen Unterlagen anzunehmen.

 Mit seinem Opel Olympia Coupé A fährt Jürgen Wirth heute und morgen bei der Rallye zum Nürburgring und zurück mit.

Mit seinem Opel Olympia Coupé A fährt Jürgen Wirth heute und morgen bei der Rallye zum Nürburgring und zurück mit.

Foto: Detlef Ilgner

Richtig los geht es aber heute Morgen um 8.20 Uhr. Dann reihen sich die Wagen am Gasthaus am Schmölderpark auf, um zehn Minuten später auf die Strecke zu gehen. Im Innern der historischen Fahrzeuge werden auch 20 Mönchengladbacher sitzen. Außerdem sind Teams aus Luxemburg und der Schweiz dabei. Die Strecke führt die Fahrer heute zum Nürburgring. Zwischendurch müssen Aufgaben gelöst oder Streckenabschnitte in einer bestimmten Zeit zurückgelegt werden. Morgen machen sich die Oldtimer auf den Rückweg. Das Ziel ist die Burg Wegberg. "Eigentlich wollten wir auf dem Alten Markt ankommen, aber die Stadt hat es verboten", sagt Diana Breitkreuz.

Die Sprecherin der Rallye bedauert zudem, dass es in diesem Jahr keine Prüfungen im Stadtgebiet zu lösen gibt. "Wir dürfen nicht über die Hindenburgstraße fahren. Das ist sehr schade", sagt sie. Wie schon im vergangenen Jahr muss die Rallye auch dieses Mal wieder am Schmölderpark starten. "Wir hoffen, dass wir 2014 wieder auf dem Rheydter Markt losfahren können", sagt Breitkreuz. Durch die Entscheidungen der Stadt fehlt dem Stadtfest damit eine Attraktion, die in den Vorjahren viele Besucher anzog. Den Fahrern ist das egal. "Ich fahre mit, weil es eine schöne Strecke ist und mir die Landschaft gefällt", sagt zum Beispiel Freddy Solty aus Geilenkirchen.

(cli)
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